Waldbrandgipfel

Das Territoriale Führungskommando als wichtiger Player bei der Waldbrandbekämpfung

Das Territoriale Führungskommando als wichtiger Player bei der Waldbrandbekämpfung

Datum:
Ort:
Potsdam
Lesedauer:
2 MIN

Bei manchen Mobilgeräten und Browsern funktioniert die Sprachausgabe nicht korrekt, sodass wir Ihnen diese Funktion leider nicht anbieten können.

Brandschutz als gesamtstaatliche Aufgabe: Das Rekord-Dürrejahr 2022 hat einmal mehr bewiesen, wie wichtig es ist, dass Bund und Länder bei diesem Thema eng zusammenarbeiten. Die brandenburgische Landesregierung lud daher am 12. Januar 2023 zum Waldbrandgipfel, mit dabei auch das neu aufgestellte Territoriale Führungskommando der Bundeswehr.

Ein Hubschrauber der Bundeswehr fliegt mit einem Wasserbehälter über ein Waldstück

Die Bundeswehr unterstützte auch im vergangenen Jahr bei der Waldbrandbekämpfung

Bundeswehr/Anne Weinrich

Gestern im Potsdamer Innenministerium: Hier sind Ministerinnen und Minister von Bund und Ländern, Vertreterinnen und Vertreter der Blaulichtfamilie und die Bundeswehr versammelt. Die staatlichen Kräfte für zukünftige Waldbrände sollen optimal aufgestellt und verzahnt werden. Der Ministerpräsident des Landes Brandenburg, Dietmar Woidke, hat die Entscheidungsträger zu einem Waldbrandgipfel „zusammengetrommelt“.

Die Bundeswehr ist prominent vertreten durch die Staatssekretärin im BMVgBundesministerium der Verteidigung, Margaretha Sudhof, den Befehlshaber des Territorialen Führungskommandos der Bundeswehr, Generalleutnant Carsten Breuer, und Oberst Olaf Detlefsen, den Kommandeur des Landeskommandos Brandenburg. In ihren Gesprächen mit den Gipfelteilnehmenden werden Prozesse und Zuständigkeiten beraten und Handlungsbedarfe ausgelotet. Denn die gesamtstaatliche Aufgabe Brandschutz braucht die gemeinsame Anstrengung aller staatlichen Institutionen.

Zwei Soldaten stehen in einem Besprechungsraum und unterhalten sich.

Der Befehlshaber des Territorialen Führungskommandos, Generalleutnant Carsten Breuer, und der Kommandeur des Landeskommandos Brandenburg, Oberst Olaf Detlefsen, auf dem Waldbrandgipfel im Brandenburger Ministerium des Innern und für Kommunales

Bundeswehr
Ein Soldat und ein Zivilist stehen hinter einem Rednerpult.

„Wir sind ein Player an der Rauchgrenze im Wald, zusammen und Schulter an Schulter mit Feuerwehr, THWTechnisches Hilfswerk und all den anderen Hilfsorganisationen. Auf uns können sie sich verlassen“, betont Generalleutnant Carsten Breuer.

Bundeswehr

Die Bundeswehr wird auch in Zukunft unterstützen, wo Hilfe benötigt wird

Sowohl das Territoriale Führungskommando der Bundeswehr als auch das Landeskommando Brandenburg heben hervor, dass sich die territorialen Anteile der Bundeswehr primär auf Landes- und Bündnisverteidigung als ihre Hauptaufgabe konzentrieren. Trotzdem, so machen sie klar, unterstützt die Bundeswehr subsidiär, wenn Mittel in der jeweiligen Situation verfügbar sind. „Wir werden weiterhin bewährt unterstützen und helfen, wo wir können“, betont Generalleutnant Carsten Breuer in seinem Pressestatement. Zudem habe sich die Bundeswehr mit dem Territorialen Führungskommando eine effiziente, schnelle und schlagkräftige Organisation gegeben, die auch gegen Waldbrände ihre verfügbaren Mittel einsetzen wird.

Denn das bei Waldbränden rekordverdächtige Dürrejahr 2022 mit mehr als 500 Bränden allein in Brandenburg mahnt die versammelten Player, an einem Strang zu ziehen und „Köpfe in der Krise zu kennen“. Jeder weiß, wer was macht im Kampf gegen Waldbrände: Ministerpräsident Dietmar Woidke dankt „allen, von den Feuerwehren über die Bundeswehr, Polizei, THWTechnisches Hilfswerk und allen weiteren Hilfsorganisationen, die uns im vergangenen Jahr tatkräftig bei der Waldbrandbekämpfung unterstützt haben“.

Bei manchen Mobilgeräten und Browsern funktioniert die Sprachausgabe nicht korrekt, sodass wir Ihnen diese Funktion leider nicht anbieten können.

Mehr zum Thema