Hilfe für die Ukraine

Norwegen: Starker Partner in der Ausbildung

Norwegen: Starker Partner in der Ausbildung

Datum:
Ort:
Strausberg
Lesedauer:
1 MIN

Bei manchen Mobilgeräten und Browsern funktioniert die Sprachausgabe nicht korrekt, sodass wir Ihnen diese Funktion leider nicht anbieten können.

Die Europäische Union stellt für die Ukraine umfangreiche militärische Hilfeleistungen bereit. In Deutschland wurden seit dem vergangenen Winter mehr als 5000 ukrainische Soldatinnen und Soldaten innerhalb der Unterstützungsmission EUMAM UAEuropean Union Military Assistance Mission Ukraine trainiert. Viele EUEuropäische Union-Nationen sind daran beteiligt, doch auch Norwegen unterstützt. 

Ein Norwegischer Soldat auf einer Wiese

Die norwegische Armee stellt eines der größten Ausbilderkontingente zur Unterstützung der Trainingsmission für die Ukraine

Bundeswehr/Robert J.

So stellen die norwegischen Streitkräfte beispielsweise Ausbilderinnen und Ausbilder für Spezialpioniere und für die Infanterie. „Die Norweger waren eine der ersten Nationen, die ihre Unterstützung für die Mission zugesichert haben“, erzählt Generalleutnant Andreas Marlow, Kommandeur des Special Training Command, kurz ST-C, in Strausberg. „Obwohl sie kein Mitglied der Europäischen Union sind, haben sie nicht gezögert, sich einzubringen und sich als wichtiger Partner bewiesen“, so der General weiter. Die NATONorth Atlantic Treaty Organization-Partner aus dem hohen Norden seien inzwischen einer der größten Truppensteller in der EUEuropäische Union-Ausbildungsmission. In den einzelnen Trainingsmodulen würden sie mit hoher Professionalität und äußerst motiviert vorgehen, erkennt Marlow an. 

Binationale Beziehungen stärken 

Generalmajor Lervik, Botschafterin Stenseng und Generalleutnant Marlow

Freuen sich auf die weitere Zusammenarbeit: Generalmajor Lervik, Botschafterin Stenseng und Generalleutnant Marlow

Bundeswehr/Robert J.

Die Norwegische Botschafterin in Deutschland, Laila Stenseng, betonte kürzlich bei einem Besuch der Trainingseinrichtung – kurz nach Übernahme ihrer Amtsgeschäfte am 31. Mai 2023 – wie wichtig es für Norwegen sei, die ukrainischen Streitkräfte für die legitime Verteidigung ihres Landes auszubilden. Das Königreich wolle mit seinem Beitrag sicherheitspolitische Verantwortung in Europa übernehmen. Sie hoffe gleichzeitig, dass die Integration ihrer Soldatinnen und Soldaten in die von Deutschland geführte Ausbildungsmission zu einer weiteren Stärkung der Beziehungen zwischen beiden Ländern führen werde.

Ausbildung auf hohem Niveau

Generalmajor Lars Lervik, Chef des norwegischen Heeres, ist sehr zufrieden mit den Leistungen seiner Soldatinnen und Soldaten in Deutschland. Ukrainische Trainingsteilnehmer hätten ihm berichtet, dass die Ausbildung ein hohes Niveau habe. „Ich bin unglaublich stolz auf meine Soldaten. Sie zeigen mir, wie wichtig es ist, sich persönlich einzubringen“, sagt der Generalmajor. Die norwegische Armee werde sich auch künftig in der Mission engagieren. „Wir sind gekommen, um zu bleiben“, versichert Lervik.

von Sophia  Schulze-Zumloh

Bei manchen Mobilgeräten und Browsern funktioniert die Sprachausgabe nicht korrekt, sodass wir Ihnen diese Funktion leider nicht anbieten können.