Kommandoübergabe

Ministerpräsident Kretschmer betont Rolle der Bundeswehr in Sachsen

Ministerpräsident Kretschmer betont Rolle der Bundeswehr in Sachsen

Datum:
Ort:
Dresden
Lesedauer:
3 MIN

Bei manchen Mobilgeräten und Browsern funktioniert die Sprachausgabe nicht korrekt, sodass wir Ihnen diese Funktion leider nicht anbieten können.

Generalmajor Andreas Henne, stellvertretender Befehlshaber des Territorialen Führungskommandos der Bundeswehr, hat bei einem Feierlichen Appell in der Dresdner Graf-Stauffenberg-Kaserne am 23. März 2023 die Führung des Landeskommandos Sachsen von Oberst Klaus Finck an Oberst Michael H. Popielas übergeben.

Eine Flagge wird übergeben

Oberst Michael H. Popielas ist der neue Kommandeur des Landeskommandos Sachsen

Bundeswehr/Kay Stübner

Das Landeskommando Sachsen hat einen neuen Kommandeur. Bei einem feierlichen militärischen Zeremoniell mit rund 200 geladenen Gästen im Scharnhorstsaal der Offizierschule des Heeres in der Graf-Stauffenberg-Kaserne in Dresden wurde heute das Kommando an Oberst Michael H. Popielas (60) übergeben. Der bisherige Kommandeur des Landeskommandos Sachsen, Oberst Klaus Finck (63), wurde nach fast 44-jähriger Dienstzeit bei der Bundeswehr in den Ruhestand verabschiedet. Popielas ist der fünfte Kommandeur des Landeskommandos Sachsen seit dessen Aufstellung im Juni 2007.

Generalmajor Andreas Henne, stellvertretender Befehlshaber des Territorialen Führungskommandos der Bundeswehr in Berlin, hatte den feierlichen Akt vollzogen und befestigte das Fahnenband des vorgesetzten Territorialen Führungskommandos an der Truppenfahne des Landeskommandos Sachsen.

„Angepackt, klar kommuniziert und Großes geleistet“

Die Bundeswehr ist ein wichtiger und verlässlicher Partner im Freistaat Sachsen. Oberst Finck hat in den vergangenen fünf Jahren als Kommandeur des Landeskommandos Sachsen Großes geleistet. Er hat angepackt, klar kommuniziert und immer ein Auge für die Bedürfnisse der Menschen und die Erfordernisse der Lage gehabt. In diese Zeit fielen Krisen wie die Corona-Pandemie oder die Waldbrände im Sommer 2022. Ohne die wertvolle und tatkräftige Unterstützung der Bundeswehr mit Oberst Finck an der Spitze wäre ihre Bewältigung nicht möglich gewesen. Das zeigt, wie wichtig und bedeutend das Landeskommando Sachsen für den Freistaat und die Gesellschaft ist. Ich danke Oberst Finck für all die Jahre im Einsatz für Sicherheit und die Gesellschaft in Sachsen und Deutschland“, sagte Michael Kretschmer, Ministerpräsident des Freistaates Sachsen, bei seiner Rede während der feierlichen Kommandoübergabe. 

„Ich freue mich, den wichtigen Auftrag des Landeskommandos mit einem bewährten Team fortzuführen und der Staatsregierung und unseren Partnern in allen Belangen der Bundeswehr im Freistaat auch in Zukunft ein verlässlicher Ansprechpartner zu sein. Eine enge Verknüpfung ziviler und militärischer Fähigkeiten sind zum Schutz unserer Heimat unerlässlich. Dieser neuen Aufgabe begegne ich mit Respekt und Freude, zumal ich bereits seit über 20 Jahren meine Heimat im schönen Sachsen gefunden habe“, so Oberst Michael H. Popielas.

Ein Sachse für die Bundeswehr in Sachsen

Popielas trat 1981 in die Fallschirmjägertruppe der Bundeswehr ein und wurde in Deutschland, den USA und Israel ausgebildet. Er hat unter anderem in Frankenberg und Doberlug-Kirchhain gedient, war Verteidigungsattaché an der Deutschen Botschaft in Israel und zuletzt seit 2020 Stellvertretender Kommandeur und Leiter des Bereichs Lehre/Ausbildung an der Offizierschule des Heeres in Dresden. Auslandseinsätze absolvierte Popielas im Kosovo und in Afghanistan.

Mit dem Landeskommando Sachsen übernimmt Oberst Popielas die Dienststelle der Bundeswehr, die für die sächsische Staatsregierung, Kommunen, Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben erster Ansprechpartner in Sachsen ist.
Oberst Klaus Finck hatte das Landeskommando Sachsen im März 2018 übernommen und die Amtshilfe der vergangenen Jahre – von der Corona-Pandemie bis zu Bekämpfung der Waldbrände im Freistaat im Sommer 2022 – maßgeblich gesteuert.

„Für mich war der Dienst hier in Dresden ein Höhepunkt meiner Laufbahn. Mir sind wunderbare Menschen begegnet und ich bin stolz auf das, was wir in den vergangenen Jahren geschafft haben. Nun übergebe ich ein bestelltes Haus: Das Landeskommando Sachsen und die Bundeswehr im Freistaat sind gut aufgestellt, wir haben gezeigt, dass wir gemeinsam mit der zivilen Seite an einem Strang ziehen – für Sachsen“, sagte Oberst Klaus Finck, bisheriger Kommandeur des Landeskommando Sachsen in Dresden.

  • Drei Männer, zwei davon in Uniform

    Ministerpräsident Michael Kretschmer war bei der Kommandoübergabe von Oberst Klaus Finck (links) an Oberst Michael H. Popielas dabei

    Bundeswehr/Pascal Ziehm
  • Ein Soldat im Dienstanzug vor Publikum

    Oberst Michael H. Popielas ist der neue Kommandeur des Landeskommandos Sachsen

    Bundeswehr/Pascal Ziehm
  • Ein Soldat im Dienstanzug

    Verließ nach mehr als 44 Dienstjahren die Bundeswehr: Oberst Klaus Finck

    Bundeswehr/Pascal Ziehm


 

von Cornelia Riedel  E-Mail schreiben

Bei manchen Mobilgeräten und Browsern funktioniert die Sprachausgabe nicht korrekt, sodass wir Ihnen diese Funktion leider nicht anbieten können.

Mehr zum Thema