Landeskommando Sachsen

Das Landeskommando Sachsen ist die erste Ansprechstelle der Bundeswehr für die sächsische Staatsregierung und zivile Organisationen im Freistaat. Im Katastrophenfall beraten die Angehörigen des Landeskommandos zu möglicher Hilfe durch die Bundeswehr. Im Schwerpunkt werden Aufgaben aus dem Bereich der Landes- und Bündnisverteidigung wie Truppentransporte, der Reserve und dem Schutz von kritischer Infrastruktur durch die Angehörigen des Kommandos koordiniert. 

Territoriale Aufgaben wie der Heimatschutz, die Abwehr hybrider Bedrohungen und die zivile und militärische Unterstützung alliierter Streitkräfte gehören auch zum Auftrag des Landeskommandos. Im Lagezentrum in der Marienallee in Dresden wird geprüft, ob die Streitkräfte unterstützen können. Die Entscheidungen trifft das Territoriale Führungskommando in Berlin.

Für Behörden und zivile Hilfs- und Rettungsorganisationen ist das Landeskommando professioneller Berater für mögliche Unterstützung durch die Bundeswehr. „Helfende Hände“ in Uniform gehören ebenso dazu, wie die Bereitstellung von Räumlichkeiten, Hubschraubern oder Lagerfläche. Die Reservistinnen und Reservisten des Landeskommandos, organisiert in 19 Verbindungskommandos, sind dazu erste Ansprechpartner.

Die aus Reservisten bestehende Heimatschutzkompanie Sachsen ist dem Landeskommando Sachsen direkt unterstellt und unterstützt die aktive Truppe bei der Bewachung und Sicherung von militärischen Anlagen und Einrichtungen der Bundeswehr in Sachsen. Über die Wach- und Sicherungsaufgaben hinaus kann sie auch zur Amts- und Katastrophenhilfe herangezogen werden.
Weiterhin gehören die Sportfördergruppe der Bundeswehr in Frankenberg/Sachsen sowie die Familienbetreuungszentren in Leipzig und Frankenberg/Sachsen zum Landeskommando Sachsen.