Landeskommando Schleswig-Holstein

Das Landeskommando Schleswig-Holstein ist Ansprechstelle für die Landesregierung sowie die obersten Landesbehörden. Es führt zwei Kompanien der Heimatschutzkräfte sowie 15 Verbindungskommandos. Schwerpunkte sind die Reserve und die Ertüchtigung territorialer Strukturen für den Heimatschutz.

Auftrag

Das Landeskommando Schleswig-Holstein in Kiel ist die oberste territoriale Kommandobehörde der Bundeswehr für das Bundesland. Es ist die erste Ansprechstelle der Landesregierung für alle Aspekte der zivil-militärischen Zusammenarbeit. Das Landeskommando fasst alle Unterstützungsanforderungen aus dem Bundesland zusammen, bewertet diese und bereitet sie auf.

Der Einsatz von Bundeswehrkräften wird in Abstimmung mit dem zivilen Katastrophenschutzstab vorbereitet und nach den Vorgaben der zivilen Seite koordiniert. Das Kommando führt 15 mit Reservistinnen und Reservisten besetzte Kreisverbindungskommandos in den jeweiligen Landratsämtern beziehungsweise Stadtverwaltungen, die dort die zivilen Stellen beraten. Hinzu kommt ein Verbindungskommando für Dänemark, wenn grenzübergreifende Unterstützungsleistungen erforderlich sind. Hier ist die lebendige Zusammenarbeit mit der dänischen Heimwehr ein Kernstück.

In enger Zusammenarbeit mit der Landesgruppe des Verbandes der Reservisten der Deutschen Bundeswehr ist das Landeskommando für die militärische Aus- und Weiterbildung der Allgemeinen Reserve verantwortlich. Die renommierten internationalen Wettkämpfe „Eiswolf“ und „Nordic Infantry Competition“ sind dabei besondere Ereignisse für unsere Reserve. Dem Landeskommando unterstehen die zwei Kompanien „Schleswig“ und „Holstein“ der Heimatschutzkräfte des Landes. Diese sind für den Heimatschutz von zunehmender Bedeutung.

Das Kommando führt truppendienstlich das Familienbetreuungszentrum in Kiel.

Wir sind eine motivierte und trainierte Reserve in etablierten territorialen Strukturen für den Heimatschutz: unser Land – unser Auftrag.

In Bildern

Die Soldatinnen und Soldaten der Heimatschutzkräfte des Landeskommandos Schleswig-Holstein sind da, wenn sie gebraucht werden: zur Bewachung von Stützpunkten und Kasernen, aber nicht nur dort
Bundeswehr/Klaas Hartmann-Moritzen
Übungen gehören dazu: Der Chef des Stabes im Landeskommando Schleswig-Holstein lässt sich von Soldaten der Kompanie „Holstein“ der Heimatschutzkräfte in die Lage einweisen
Bundeswehr/Klaas Hartmann-Moritzen
Militärische Ausbildung im Landeskommando: Soldaten des Stabes lassen sich in das Schießen im Nahbereich einweisen
Bundeswehr/Volker Muth
Arbeit an der Karte: Die Soldaten der Kreisverbindungskommandos stehen den Krisenstäben in kreisfreien Städten und Kreisen als Ansprechpartner der Bundeswehr zur Verfügung
Bundeswehr/Klaas Hartmann-Moritzen
Blick in die Karte: Soldaten suchen bei der Nachtorientierungsübung „Eiswolf“ ihren weiteren Weg. Die Übung Ende Januar ist Voraussetzung für eine weitere Durchschlageübung in Dänemark mit dem Titel „Blå Negl“.
Bundeswehr/Sabine Oelbeck
Immer da für die Angehörigen und Freunde von Soldatinnen und Soldaten in Einsätzen: die Mitarbeiter des Familienbetreuungszentrums Kiel
Bundeswehr/Sabine Oelbeck
Es gehört zur Tradition der „Kieler Woche“, dass Abordnungen der ausländischen Schiffe, die im Marinehafen festmachen, den Repräsentanten der Bundeswehr im Land ihre Aufwartung machen – so auch dem Landeskommando Schleswig-Holstein
Bundeswehr/Sabine Oelbeck
In Krisensituationen immer besetzt: das Lagezimmer des Landeskommandos in Kiel
Bundeswehr/Klaas Hartmann-Moritzen
Die Hindernisbahn – nur ein Anlaufpunkt von vielen Stationen beim Wettkampf„Nordic Infantry Competition“ des Landeskommandos
Bundeswehr/Volker Muth
Betreuung von Soldaten aus Finnland und Estland auf dem Truppenübungsplatz Putlos. Anlässlich des jährlich wiederkehrenden „Finnentags“ Ende Februar in Hohenlockstedt.
Bundeswehr/Harald Junge
An Übungen wie dem „Eiswolf“ nehmen nicht nur Soldatinnen und Soldaten aus verschiedenen Ländern teil; es ergibt sich auch die Gelegenheit zur Zusammenarbeit mit Technischem Hilfswerk, Feuerwehr und Deutscher Lebensrettungsgesellschaft
Bundeswehr/Klaas Hartmann-Moritzen
Große Ehre: Soldaten der Kompanien „Schleswig“ und „Holstein“ nach der Teilnahme an einem Antreten mit Vertretern anderer Streitkräfte vor der dänischen Königin Margrethe II. in Fredericia im Anschluss an ein Manöver
Bundeswehr/Klaas Hartmann-Moritzen
Land und Landeskommando sind immer miteinander im Gespräch: Ministerpräsident Daniel Günther und Oberst Axel Schneider an der Kieler Förde
Staatskanzlei Schleswig-Holstein
Wache des Landeskommando Schleswig-Holstein in Kiel
Bundeswehr/Volker Muth

Führung

Bundeswehr

Oberst Axel Schneider

Oberst Axel Schneider, Kommandeur Landeskommando Schleswig-Holstein Oberst Axel Schneider wurde am 29. November 1959 in Geldern geboren. Er ist verheiratet und hat drei Kinder.