Bilder der Woche

Eingefangen: Bilder aus der Bundeswehr

Eingefangen: Bilder aus der Bundeswehr

Datum:
Ort:
Berlin
Lesedauer:
3 MIN

Bei manchen Mobilgeräten und Browsern funktioniert die Sprachausgabe nicht korrekt, sodass wir Ihnen diese Funktion leider nicht anbieten können.

Die Bundeswehr präsentiert sich auf der Kieler Woche und der ILAInternationale Luft- und Raumfahrtausstellung, schickt eine Rakete samt Satelliten erfolgreich ins Weltall und leistet Amtshilfe beim Kampf gegen Waldbrände in Brandenburg. Das waren nur einige der Momente, die aus Sicht der Bundeswehr in dieser Juniwoche im Gedächtnis bleiben. Hier sind die „Bilder der Woche“.

  • Eine Rakete steht aufrecht im Hangar.

    Zusammen mit dem USUnited States-amerikanischen Raumfahrt- und Telekommunikationsunternehmen SpaceX hat die Bundeswehr den ersten von drei SARah-Satelliten in den Weltraum gebracht. Gestartet ist SARah mit einer Trägerrakete von Kalifornien aus.

    Bundeswehr/Dirk Bannert
  • Auf einem Hafenkai steht ein bemanntes Kettenfahrzeug vom Typ Wiesel.

    Kieler Woche: Die Fallschirmjäger aus Seedorf fahren zwar mit ihren Wiesel nicht zur See. Doch die „Grünen“ präsentieren zusammen mit den „Blauen“ ihre Einsatzgeräte und stellen sich den Fragen der Besucherinnen und Besucher.

    Bundeswehr/Marcel Kröncke
  • Ein Hubschrauber nimmt Wasser mittels einem fünftausend Liter Wasserbehälters auf.

    Amtshilfe-Einsatz für den Hubschrauber CH-53 der Luftwaffe: Bei Waldbränden im Landkreis Potsdam-Mittelmark helfen die Piloten der Feuerwehr am Boden. Insgesamt 70 Soldatinnen und Soldaten unterstützen die zivilen Einsatzkräfte.

    Bundeswehr/Dmitri Steitz
  • Von unten sind zwei Eurofighter, zwei Tornado und ein Airbus A330 zu sehen.

    Bei der größten internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung ILAInternationale Luft- und Raumfahrtausstellung präsentiert sich auch die Bundeswehr wieder in Berlin-Schönefeld. Mit Beginn der Publikumstage starten die Flugshows. Zu sehen ist auch eine Luftbetankung durch den A400M.

    Bundeswehr/Jane Schmidt
  • Ein verbautes Radar auf einem Bundeswehr-Lkw.

    Flugabwehrsystem PatriotPhased Array Tracking Radar to Intercept on Target in der Slowakei: Wenn das Radar fertig ausgerichtet ist, kann er einen Sektor von 120 Grad in 68 Kilometer Tiefe abdecken. Das System erkennt und verfolgt hoch anfliegende Raketen und flach anfliegende Marschflugkörper.

    Bundeswehr/Christian Schneider

Kieler Woche

Bereits Ende vergangener Woche liefen zahlreiche Kriegsschiffe den Stützpunkt Kiel-Wik an. Denn seit dem Wochenende ist die Stadt Kiel wieder Gastgeber der Kieler Woche. Zwischen der Gorch-Fock- und der Oskar-Kusch-Mole laden die Deutsche Marine und ihre internationalen Partner ein, Schiffe, Boote und die Menschen, die sie fahren, näher kennenzulernen. Traditionell sind auch nicht „marinierte“ Einheiten von Heer und Luftwaffe mit dabei. In diesem Jahr befinden sich zum Beispiel die Fallschirmjäger aus Seedorf in Kiel auf der Mole und stehen an den Tagen mit „Open Ship“ beziehungsweise „Open Stützpunkt“ auch für Fragen der Besucherinnen und Besucher bereit.

Start in den Weltraum für SARah

Von der Vandenberg Space Force Base in Kalifornien hebt sie ab, die Trägerrakete vom Typ Falcon 9. Sie bringt den ersten Satelliten des Systems SARah, des Radarsatellitensystems zur weltweiten Aufklärung, für Deutschland in den Orbit. Beobachtet wird der Start unter anderem von Mitarbeitenden der Luftwaffe und CIRCyber- und Informationsraum, aber auch des Weltraumkommandos, des Bundesamtes für Ausrüstung, Infrastruktur und Nutzung der Bundeswehr und weiteren Dienststellen und beteiligten Firmen.

Der Start ist reibungslos verlaufen. Am Ende brandet sogar Jubel im Zuschauerraum auf. Und Generalmajor Jürgen Setzer, Stellvertreter des Inspekteurs CIRCyber- und Informationsraum und Beauftragter Weltraum des Cyber- und Informationsraumes der Bundeswehr, lobt die tolle Teamleistung: „Großartig, es ist alles glatt gegangen.“

Bundeswehr leistet Amtshilfe bei Waldbränden

Die trockene Witterung hat in Brandenburg ernste Folgen: Im Landkreis Potsdam-Mittelmark wüteten Waldbrände. Bei einem Brand in der Nähe von Treuenbrietzen waren bis zur Wochenmitte stellenweise bis zu 1.400 Einsatzkräfte vor Ort, darunter auch 70 Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr. Mit Hubschraubern des Heeres und der Luftwaffe wurde Löschwasser abgeworfen, am Boden unterstützten Pionierkräfte mit schwerem Gerät die Arbeit der zivilen Feuerwehren. Der Landkreis hatte die Bundeswehr um Amtshilfe gebeten. Die Streitkräftebasis reagierte schnell und koordinierte die Hilfeleistung, für die der Nationale Territoriale Befehlshaber zuständig ist. Inzwischen sind die Bundeswehrkräfte aus den Einsatzgebieten Treuenbrietzen und Beelitz wieder zurück in ihren Standorten.

Voller Himmel über Berlin – die ILAInternationale Luft- und Raumfahrtausstellung beginnt

In Berlin-Schönefeld befindet sich für Luftfahrzeugfans momentan wieder der Nabel der Welt. Auch die Bundeswehr präsentiert sich auf der größten internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung. Mit dem Transportflugzeug C-130J und der Boeing CH-47 Chinook sind zum ersten Mal auch zwei neue Maschinen zu sehen, die ihren Weg in die Truppe noch finden werden. Teil des Programms ist unter anderem die Vorführung einer Luftbetankung mit dem Transportflugzeug A400M. Für den Publikumsverkehr ist die Ausstellung ab Samstag geöffnet.

PatriotPhased Array Tracking Radar to Intercept on Target-Systeme in der Slowakei

In Siliac in der Slowakei stehen deutsche PatriotPhased Array Tracking Radar to Intercept on Target-Systeme an der Außengrenze der NATONorth Atlantic Treaty Organization. Das Radar ist dabei wie ein Auge auf einen bestimmten Sektor gerichtet. Die Arbeit mit dem Raketenabwehrsystem ist komplex. Deshalb ist die Ausbildung der Flugabwehrraketentruppe auch sehr umfangreich: Sowohl die Offiziere als auch die Feldwebeldienstgrade durchlaufen waffenspezifische Lehrgänge in Deutschland und den USA. Durch regelmäßige Übungen wie etwa auf Kreta wird das Bedienpersonal immer wieder geschult. Teil dieser wiederkehrenden Übungsroutine ist auch, das Wissen über die NATONorth Atlantic Treaty Organization und ihre Strukturen regelmäßig aufzufrischen. Denn: 

Ist ihr System eingeloggt und der NATONorth Atlantic Treaty Organization gegenüber als aktiv angezeigt, untersteht das Personal taktisch und fachlich dem Information Coordination Center (ICC), also direkt der Operationsführung der NATONorth Atlantic Treaty Organization.

von Juliane Olbricht

Bei manchen Mobilgeräten und Browsern funktioniert die Sprachausgabe nicht korrekt, sodass wir Ihnen diese Funktion leider nicht anbieten können.

Rückblick