Die Transportgruppe bei EUTMEuropean Union Training Mission Mali

Die Transportgruppe bei EUTMEuropean Union Training Mission Mali

Datum:
Ort:
Bamako
Lesedauer:
1 MIN

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Malis Hauptstadt. Gut zwei Millionen Einwohner bewegen sich täglich auf den belebten Straßen. Wer in Deutschland mit seinem Auto ungern in einer Großstadt fährt, sollte in Bamako lieber ein Taxi nehmen. Die Soldaten der Transportgruppe haben gar keine andere Wahl. Müssen Kontingentangehörige zu einem wichtigen Termin, werden sie von den acht Männern gefahren.

Belebte Straßen in Bamako

Ein geschütztes Transportfahrzeug der Bundeswehr fährt auf einer staubigen Straße neben vielen Motorrollern

Mit dem geschützten Transportfahrzeug Eagle sind die Soldaten auf dem Weg durch die malische Hauptstadt Bamako

Bundeswehr/Sebastian Grünberg

Für die Soldaten der Transportgruppe der Europäischen Trainingsmission in Mali muss sich die erste Anfahrt nach Bamako wie folgt abgezeichnet haben: Hohe Fassaden, große Moscheen und Menschengetümmel. Das charakterisiert das Straßenleben in der westafrikanischen Hochregion. Seit fast drei Monaten sind die Straßen um Bamako ihr Arbeitsort.

Erfahrene Kraftfahrer bei EUTMEuropean Union Training Mission Mali

Ein Soldat steht mit einer Sonnenbrille auf einer mit rotem Staub belegten Straße vor seinem geschützten Transportfahrzeug

Oberstabsgefreiter Julien K. (li.) kennt den Eagle bereits von seinem Dienst in der Heimat

Bundeswehr/Sebastian Grünberg

Mittlerweile hat sich das Team mit dem Straßenverkehr arrangiert. Oberstabsgefreiter Julien K. ist in Deutschland als Ausbilder tätig.: „Den Eagle fahre ich dort oft. Das kommt mir hier zu Gute.“ Die sieben Männer um Hauptfeldwebel Andreas T. halten zusammen. Alle sind als Kraftfahrer auf dem geschützten Transportfahrzeug Eagle ausgebildet.





Auffrischung bei heißen Temperaturen

Ein Soldat bei EUTM Mali durchschreitet suchend blühende Büsche

Das Ende der Regenzeit: Für Robert K. bedeutet das besonders auf versteckte Sprengfallen zu achten, die in den blühenden Büschen ausgebracht sein könnten

Bundeswehr/Sebastian Grünberg

Neben der alltäglichen Routine ist es wichtig, den Blick wieder etwas zu schärfen. Beim Absuchen des Fahrzeugs nach versteckten, angeklebten Sprengfallen, ist volle Aufmerksamkeit gefragt. Oberstabsgefreiter Robert K. ist überzeugt: „Auch, wenn wir Temperaturen von ca. 40 Grad Celsius haben: Unser Handwerk müssen wir beherrschen und um dieses Level zu halten, frischen wir Ausbildungsthemen immer wieder auf.“





Bereit für jede Situation im Einsatz

Zwei geschützte Transportfahrzeuge stehen auf einem roten Sandweg. Nebendran geben sich Soldaten Handzeichen

Beim Absuchen des Umfelds des Fahrzeugs, verständigen sich die Soldaten im Einsatz über Handzeichen

Bundeswehr/Sebastian Grünberg

Jeder der Soldaten muss im Notfall einen Notruf absetzen können. „Die Gefahr eines Unfalls – auch mit Personenschaden – ist immer gegeben. Unbeleuchtete Fahrzeuge, Personen und sogar Tiere kreuzen regelmäßig die Straßen“, sagt Hauptfeldwebel T.

Der Umfang der Gefahren wird auch durch die Auseinandersetzungen in Zentralmali gesteigert. Auch wenn die Lage hier um Bamako verhältnismäßig stabil ist, gibt es keinen Platz für Nachlässigkeiten.


von Sebastian Grünberg

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