Rückblickend, vor laufenden Kameras

Rückblickend, vor laufenden Kameras

Datum:
Lesedauer:
1 MIN

Bei manchen Mobilgeräten und Browsern funktioniert die Sprachausgabe nicht korrekt, sodass wir Ihnen diese Funktion leider nicht anbieten können.

Die anschließende Einladung in den Präsidentenpalast und ins Verteidigungsministerium Erbils sind ein Zeichen der außergewöhnlichen Gastfreundschaft, die der Ministerin in der Region durchweg widerfährt. Im Gespräch mit dem Präsidenten der Autonomen Region Kurdistans, Nechirvan Barzani, werden vor allem die deutsch-kurdische Kooperation und die derzeitigen Herausforderungen im Norden des Iraks, thematisiert. Der Irak litt im Sommer 2021 unter der enormen Hitze. Auch der Norden hat daher mit Wasserknappheit zu kämpfen. Hinzu kommen eine schlecht ausgebaute Infrastruktur und die anhaltenden Kampfhandlungen, die die Region in Atmen halten.

In einem kurzen Pressestatement verkündet die Bundesministerin der Verteidigung mit welchem großen Respekt sie dem kurdischen Präsidenten und der Leistung der Peshmerga im Kampf gegen den Terrorismus und gegen den IS„Islamischer Staat“ gegenübertrat. „Es ist ein Kampf der uns alle betrifft, auch in Europa und auch in Deutschland.“
Die faszinierenden Eindrücke, die sie auf ihrer Einsatzreise in den Nahen Osten und bei dem Besuch der Einsatzkontingente Counter Daesh / Capacity Building Iraq / Nato Mission Iraq gewinnen konnte, bieten ihr eine Argumentationsgrundlage im anstehenden Prozess der Mandatsverlängerung. Sie betont. „Es ist noch nicht so, dass wir sagen können – der IS„Islamischer Staat“ ist besiegt. […] auch das deutsche Engagement muss weiter gehen in diesem Kampf. Und wir werden jetzt in Deutschland weiter sehr intensiv darüber beraten wie dieses Engagement in Zukunft aussehen wird.“ Sie ist stolz auf die vorbildliche Leistung aller in Jordanien und im Irak eingesetzten Soldatinnen und Soldaten und betont das gute Engagement der Kontingente. „Es freut mich sehr, dass die hervorragende Arbeit unserer Soldatinnen und Soldaten auch diese hohe Wertschätzung erfährt und als wichtiger Teil in der Zusammenarbeit wahrgenommen wird.“
In Hinblick auf eine Weiterführung des deutschen Engagements ist sie zuversichtlich: „Ich kann zusagen, wir werden diese Unterstützung weiterfahren, weil es auch ein Kampf ist, der uns ganz konkret betrifft.“

Bei manchen Mobilgeräten und Browsern funktioniert die Sprachausgabe nicht korrekt, sodass wir Ihnen diese Funktion leider nicht anbieten können.