Sanitätsdienst

Bundeswehrsanitäter im Amtshilfeeinsatz im Uniklinikum Jena

Bundeswehrsanitäter im Amtshilfeeinsatz im Uniklinikum Jena

Datum:
Ort:
Thüringen
Lesedauer:
2 MIN

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Das Kommando Sanitätsdienstliche Einsatzunterstützung (KdoKommando SanEinsUstgSanitätsdienstliche Einsatzunterstützung) stellt weiterhin medizinisches Fachpersonal für die Corona-Amtshilfe in ganz Deutschland ab. Aktuell sind 16 Sanitätssoldatinnen und -soldaten vom Sanitätsregiment 1 auf den Stationen des Universitätsklinikums Jena eingesetzt.

Ein Bundeswehrteam auf der Intensivstation im Uniklinikum Jena

Seit 16. April 2021 sind 16 Bundswehrsanitäterinnen und -sanitäter zur Amtshilfe im Uniklinikum Jena eingesetzt

Uniklinikum Jena/AnnettLott

Das Universitätsklinikum Jena ist für COVID-19Coronavirus Disease 2019-Patienten aus ganz Thüringen zuständig. Aufgrund der mittlerweile verdoppelten Corona-Patientenanzahl sowie der zeitgleichen Behandlung anderer schwerstkranker Intensivpatienten kommen die Kapazitäten an ihre Grenzen. Insbesondere bei schwer Corona-Erkrankten erfordert die aufwendige Intensivpflege einen hohen Personaleinsatz. Um die Versorgung dieser Vielzahl von Patienten gewährleisten zu können, musste die Bundeswehr letztlich um Unterstützung gebeten werden. Die medizinisch ausgebildeten Sanitätskräfte der Bundeswehr können dabei in einigen Fällen passgenau die Lücken füllen.

Amtshilfe hat höchste Priorität

Generalarzt Dr. Most mit Professor Dr. Witte beim Fachgespräch im Uniklinikum

Medizinischer Vorstand des Universitätsklinikum Jena, Professor Dr. Otto W. Witte, und Genaralarzt Dr. Bruno Most sind sich einig über die gute Zusammenarbeit

Bundeswehr/Kieron Kleinert

Generalarzt Dr. Bruno Most, stellvertretender Kommandeur des KdoKommando SanEinsUstgSanitätsdienstliche Einsatzunterstützung und Beauftragter für Zivil-Militärische Zusammenarbeit (ZMZzivil-militärische Zusammenarbeit), besuchte die Soldatinnen und Soldaten vor Ort und nutzte die Gelegenheit für einen Informationsaustausch mit der Klinikleitung und dem Oberbürgermeister der Stadt Jena. „Auf dem medizinischen Gefechtsfeld sind unsere Soldatinnen und Soldaten am vorderen Rand der Verteidigung – rund um die Uhr. Die Hilfeleistung zur Pandemieabwehr hat für uns oberste Priorität.“

Als Koordinator für die ZMZzivil-militärische Zusammenarbeit vor Ort fungiert Oberstleutnant der Reserve Walter. Sein kleines Team und er leben in der Region, sind ausgebildete Reservisten und engagieren sich regelmäßig als Verbindungsglied zwischen Zivilgesellschaft und Bundeswehr. Für den Leiter des Kreisverbindungskommandos gehört der Amtshilfeeinsatz ganz klar zu seinem Kernauftrag. „Meine Kameraden sind hier fest verwurzelt, und wir tun das für unsere Heimat,“ fasst der Reservestabsoffizier Walter seine Motivation zusammen.

Zivil-militärischer Teamgeist von Anfang an

Ein Sanitätssoldat in Schutzkleidung auf der Corona-Intensivstation

Hauptfeldwebel Georg Klindt, 4. Kompanie Sanitätsregiment 1, ist auf der Intensivstation tätig

Bundeswehr/Kieron Kleinert

Einer der auf der Corona-Intensivstation eingesetzten Soldaten ist Hauptfeldwebel Georg Klindt. Er gehört zur 4. Kompanie des Sanitätsregiments 1, die zusammen mit der 3. Kompanie das Personal bereitstellt und zugleich für diesen Einsatz die Federführung innehat. Nach den ersten Tagen im Uniklinikum ist er begeistert von der Aufnahme durch das Stationspersonal. „Obwohl ich noch keine großen Erfahrungen mit der Arbeit auf einer solchen Intensivstation habe, bin ich voll in das Team integriert. Überhaupt werden wir sehr gut aufgenommen.“

von Kieron Kleinert

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