Der 23. Brockenmarsch

Das Landeskommando Sachsen-Anhalt beim 23. Brockenmarsch

Das Landeskommando Sachsen-Anhalt beim 23. Brockenmarsch

Datum:
Ort:
Sachsen-Anhalt
Lesedauer:
2 MIN

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Wir - Für die Freiheit. Zum 23. Mal haben sich rund 120 Reservistinnen und Reservisten, aktive Soldatinnen und Soldaten sowie zahlreiche zivile Gäste aus elf Bundesländern zum alljährlichen Brockenmarsch in Schierke auf den Weg gemacht.

120 Soldatinnen und Soldaten stehen vor der Gipfelbaute des Brocken

Auch der 23. Brockenmarsch war ein voller Erfolg für die rund 120 Teilnehmerinnen und Teilnehmer

Bundeswehr/Anja Klein

Am 5. August 2023 marschierten die Soldatinnen und Soldaten des Landeskommandos Sachsen-Anhalt unter dem Motto „Wir - für die Freiheit“ gemeinsam mit den Kameradinnen und Kameraden von Reservistenkameradschaften aus elf Bundesländern zum 23. Mal gemeinsam auf den Brocken. Mit 1.141 Metern ist der Brocken nicht nur der höchste Berg in Sachsen-Anhalt, sondern auch die höchste Erhebung Norddeutschlands und seit Jahrhunderten ein Quell von Sagen und Legenden. Der Aufstieg zum Gipfel lohnt sich daher zu jeder Jahreszeit und bei jedem Wetter.

Reservistendienstleistende in Sachsen-Anhalt

Ein Soldat steht vor einer Formation von Soldatinnen und Soldaten. Einige von ihnen halten ihre Dienststellenwimpel in der Hand.

Nach der offiziellen Begrüßung durch den designierten Chef des Stabes des Landeskommandos Sachsen-Anhalt, Oberstleutnant Siegfried Josef Balk, machten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf den Weg Richtung Gipfel

Bundeswehr/Anja Klein

Nach einer kurzen Einweisung durch den Projektverantwortlichen, Stabsfeldwebel Ingo L., wandte sich der designierte stellvertretende Kommandeur und Chef des Stabes des Landeskommandos Sachsen-Anhalt, Oberstleutnant Siegfried Josef Balk, an die Teilnehmenden und stelle die Bedeutung des gemeinsamen Marsches und des Mottos „Wir – für die Freiheit“ heraus. In der Ansprache hob er den im letzten Jahr verstorbenen „Brocken Benno“, der mit über 9.000 Aufstiegen eine Legende über die Grenzen des Harzes hinaus ist, besonders hervor. Oberst Hans Thiele, der Vorsitzende der Landesgruppe Sachsen-Anhalt des Verbands der Reservisten der Bundeswehr, ließ es sich nicht nehmen, ebenfalls zu den Teilnehmenden zu sprechen. Er motivierte sie vor Marschbeginn mit dem Schlachtruf der Infanterie „Horrido – Joho“. Die soldatische Kameradschaft und das gemeinsame Erleben sind der Kitt, der aktive Militärangehörige und Reserve verbindet.

Von Berlin zum Brocken

Soldatinnen und Soldaten laufen gemeinsam mit Zivilisten auf einer Straße. Einige haben ihre Dienststellenwimpel in der Hand.

Oberstabsbootsmann Sandra E. (links im Bild) nimmt für ihre Dienststelle - das Bundeswehrkrankenhaus in Berlin - und für die Marinereservistenkameradschaft Seeland am Brockenmarsch teil

Bundeswehr/Anja Klein

Frau Oberstabsbootsmann Sandra E. war in diesem Jahr zum ersten Mal mit dabei. Sie begann ihre Karriere im Jahr 1998 und ist heute Leiterin der Ambulanz im Bundeswehrkrankenhaus in Berlin. Die zweifache Mutter war jahrelang selbst auf dem Mehrzweckhubschrauber Bell UH-1 im Such- und Rettungsdienst der Bundeswehr eingesetzt. Heute vertritt sie ihr Krankenhaus beim Brockenmarsch. Darüber hinaus ist sie seit Kurzem, trotz aktiven Dienstverhältnisses, Mitglied in der Marinereservistenkameradschaft Seeland und nahm im Juli 2023 zum vierten Mal erfolgreich am Nijmegen-Viertagemarsch in den Niederlanden teil. Ausgestattet mit den obligatorischen Dienststellenwimpeln, dem Symbol der Zugehörigkeit zum jeweiligen Truppenteil, ging es über den Eckerlochstieg, einem der drei freigegebenen Wege, hinauf zum Gipfel.

Der Weg ist das Ziel

Ein Soldat und eine Frau steigen über einen Holzpfad hinauf zum Gipfel

Der designierte Chef des Stabes des Landeskommandos Sachsen-Anhalt, Oberstleutnant Siegfried Josef Balk, ist Gebirgsjäger und nahm mit seiner Frau den Weg über den Eckerlochstieg zum Gipfel

Bundeswehr/Anja Klein

Nach dem schweißtreibenden Aufstieg kamen alle Teilnehmenden wohlbehalten am Gipfelstein beziehungsweise der Brockenuhr an. Nach einem stärkenden Imbiss beim Brockenwirt und dem Gruppenfoto mit allen Teilnehmenden ging es dann wieder talwärts. Am Zielpunkt überreichten Stabsfeldwebel Ingo L. und Oberstleutnant Andreas Meyer (Landesgeschäftsführer Sachsen-Anhalt des Verbands der Reservisten der Bundeswehr) allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Erinnerungsurkunde für das erfolgreiche Meistern des 23. Brockenmarschs. Das Landeskommando Sachsen-Anhalt, dankt allen Soldatinnen und Soldaten – aktiv oder Reserve – sowie den Angehörigen des Technischen Hilfswerks Staßfurt und den zivilen Gästen für die diesjährige Teilnahme und freut sich auf den 24. Brockenmarsch im nächsten Jahr. Die Vorbereitungen dafür laufen in den kommenden Tagen an.

  • Ein Soldat marschiert gemeinsam mit einer Frau. Er trägt ein Kind auf dem Rücken. Ein Hund läuft auch mit.

    Mit der Unterstützung von Frau, Kind und Hund macht das Marschieren noch mehr Spaß

    Bundeswehr/Anja Klein
  • Zwei Soldaten stehen vor dem Brocken-Express

    Der Traditionszug des Brockens darf auch an diesem Tag nicht fehlen: mit Volldampf durch den Harz

    Bundeswehr/Anja Klein
  • Mehrere Soldaten laufen auf einer Straße zum Gipfel des Brockens

    Das Ziel ist dabei stets der symbolträchtige Gipfel im Harz: der Brocken. Er gilt als Wahrzeichen des Harzes.

    Bundeswehr/Anja Klein
  • Drei Soldaten stehen neben dem Brockenstein

    Gemeinsam stärker: der Brockenmarsch festigt den Zusammenhalt zwischen aktiven Soldatinnen und Soldaten und der Reserve

    Bundeswehr
  • Eine Gruppe von Soldaten marschiert einen steilen Hang hinauf

    Der Brockenmarsch war für alle Soldatinnen und Soldaten ein voller Erfolg

    Bundeswehr/Anja Klein
von Niklas Vatterodt

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