Benefizkonzert: Das Marinemusikkorps Wilhelmshaven begeistert mit Kirchenmusik
Benefizkonzert: Das Marinemusikkorps Wilhelmshaven begeistert mit Kirchenmusik
- Datum:
- Ort:
- Bremen
- Lesedauer:
- 2 MIN
Der Bremer St. Petri Dom blickt auf eine mehr als tausendjährige Geschichte zurück. Dass ein Militärmusikorchester zwischen diesen mächtigen Mauern spielt, hat es so bisher noch nicht gegeben. Das Marinemusikkorps Wilhelmshaven kann also gemeinsam mit dem Landeskommando Bremen stolz auf eine gelungene Premiere sein.
Ein Fest für die Seele: Der wunderbare Dom, stimmungsvoll erleuchtet. Rund um den Mittelaltar 50 Musikerinnen und Musiker des Marinemusikkorps Wilhelmshaven. Auf den Kirchenbänken knapp 300 Gäste, die einer Musik lauschen, die für erhebende Momente sorgt. Das erste Benefizkonzert im Bremer St. Petri Dom, das gemeinsam von Landeskommando Bremen und Bundeswehr-Sozialwerk veranstaltet wurde, stand unter dem musikalischen Motto „Ein´ feste Burg ist unser Gott.“ Fregattenkapitän Matthias Prock, Leiter des noch jungen Orchesters, hatte das Programm mit sehr viel Liebe und profunder Kenntnis der Kirchenmusik zusammengestellt.
Werke des Renaissancemusikers Giovanni Gabrieli stimmten das Publikum auf einen festlichen, fulminanten Abend ein. Mit den Konzertouvertüren „Overture for Woodwinds“ von Philip Sparke und „Resplendent Glory“ des auch als Filmmusikkomponist bekannten Rosano Galante konnte das Marinemusikkorps die ganze Bandbreite seines Könnens demonstrieren. Natürlich durfte auch der Choral „Ein´ feste Burg ist unser Gott“ in verschiedenen Variationen nicht fehlen. Und spätestens beim Traditional „Amazing Grace“ hatten die ergriffenen Zuhörerinnen und Zuhörer sprichwörtlich Gänsehaut. Beim Schlussstück des Konzertes, einer Komposition unter dem Titel „Abendmond“ kämpften viele im Publikum mit Tränen der Rührung – sie honorierten die Leistungen des Orchesters mit Standing Ovations.
3000 Euro für Kinder aus Bundeswehrfamilien in Not
Nicht nur musikalisch war der Abend im Bremer Dom ein fantastischer Erfolg. Als die Erlöse aus dem Kartenverkauf und die spontanen Spenden der Gäste zusammengezählt waren, stand das Ergebnis fest: Etwas über 3000 Euro gehen an die Aktion Sorgenkinder in Bundeswehrfamilien des Bundeswehr-Sozialwerk e.V.eingetragener Verein Das Bundeswehr-Sozialwerk bedankt sich für diese überwältigende Spendensumme, die die Möglichkeit eröffnet, Menschen zu helfen, die unverschuldet in Not geraten sind. Dieses Thema lag auch dem Schirmherren des Abends, dem Bremer Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte (SPDSozialdemokratische Partei Deutschlands), am Herzen. Er bedankte sich ausdrücklich bei den zahlreichen ehrenamtlich Tätigen im Bundeswehr-Sozialwerk und betonte die in den vergangenen Jahren gewachsene Verbundenheit zwischen Landesregierung und der Bundeswehr.