Bilder der Woche

Eingefangen: Bilder aus der Bundeswehr

Eingefangen: Bilder aus der Bundeswehr

Datum:
Ort:
Berlin
Lesedauer:
2 MIN

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Ob auf den Wellen der Ostsee, bei den Feldjägern in Hannover oder in der Luft über Celle: Sommerzeit ist Übungszeit bei der Bundeswehr. Dabei entstehen immer wieder eindrucksvolle Bilder – die besten davon zeigen wir hier in den Bildern der Woche.

  • Ein Schützenpanzer steht auf einem Hügel

    Blick in die Savanne: Eine Patrouille der Bundeswehr nahe Camp Castor in Mali bei einem Beobachtungshalt. Die Bundeswehr beteiligt sich mit rund 1.300 Soldatinnen und Soldaten am UNUnited Nations-Einsatz MINUSMAMission Multidimensionnelle Intégrée des Nations Unies pour la Stabilisation au Mali.

    Bundeswehr/Markus Schaller
  • Drei Soldaten ziehen eine Person aus einem stehenden Auto.

    Raus da: Ein Zugriffsdurchsuchungskommando der Feldjäger übt die Ingewahrsamnahme einer Tatverdächtigen aus einem Auto heraus. Das muss schnell gehen – aber Sicherheit geht trotzdem vor.

    Bundeswehr/Sebastian Wilke
  • Ein Flugzeug im Gegenlicht unter blauem Himmel, an einer Fangleine hängt ein Fallschirmjäger.

    Glück ab! Beherzt verlassen die Fallschirmjäger des Fallschirmjägerregiments 31 aus Seedorf den A400M. Der Sprungdienst des Regiments findet zum ersten Mal mit diesem Transportflugzeug statt.

    Bundeswehr/Andrea Neuer
  • Das Deck eines amerikanischen Hubschrauberträgers, am Himmel fliegen in Pfeilformation Kampfflugzeuge.

    In Pfeilformation: Flugzeuge aus Deutschland, Finnland, Schweden und den Vereinigten Staaten überfliegen den amerikanischen Hubschrauberträger "USSUnited States Ship Kearsarge". Bei der gemeinsamen Übung BALTOPSBaltic Operations 22 trainieren sie gemeinsam auf und über der Ostsee.

    U.S. Navy/Petty Officer 3rd Class Taylor Parker
  • Ein Panzermörser M113 feuert auf offenem Feld eine Nebelpatrone ab.

    Feuerkommando! Ein Panzermörser M113 feuert eine Nebelpatrone ab. Der 120-Millimeter-Mörser kann Spreng-, Leucht- oder Nebelmunition bis zu zwölf Kilometer weit verschießen.

    Bundeswehr/Jörg Volland

Präsenz zeigen um Camp Castor

Seit 2013 beteiligt sich die Bundeswehr an der Friedensmission der Vereinten Nationen in Mali (MINUSMAMission Multidimensionnelle Intégrée des Nations Unies pour la Stabilisation au Mali). Rund 1.300 Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr sind im Camp Castor im Norden Malis stationiert. Regelmäßig patrouillieren die Angehörigen der deutschen Objektschutzkompanie in der Umgebung des Feldlagers. Dabei zeigen sie Präsenz und erkunden das Gelände. Doch in der trockenen Hitze der Sahelzone ist jede Bewegung eine Herausforderung für Menschen und Material.

„Militärpolizei – Hände hoch!“

Mit dumpfem Knall schlägt die Wohnungstür auf dem Boden auf, plötzlich stehen Feldjäger mit Waffen im Anschlag mitten im Raum. „Militärpolizei, nehmen Sie die Hände hoch!“, brüllt eine tiefe Stimme. Es ist eine Übung der Zugriffsdurchsuchungskommandos der Feldjäger. Sie sind vergleichbar mit den Sondereinsatzkommandos der deutschen Polizei – und können im Auslandseinsatz agieren, etwa um die Soldatinnen und Soldaten eines Einsatzkontingents vor Straftaten zu schützen.

„Fertig zum Sprung!“

Damit Fallschirmjäger ihre Lizenz zum Fallschirmsprung nicht verlieren, müssen sie regelmäßig üben – in der Truppe „Sprungdienst“ genannt. Für die Soldatinnen und Soldaten des Fallschirmjägerregiments 31 aus Seedorf stand diese Woche eine Premiere an: Es war ihr erster Sprungdienst aus dem A400M, dem nach der Außerdienststellung der C-160 Transall Ende 20212 einzigen militärischen Transportflugzeugtyp der Luftwaffe. Bei ihm ist einiges anders als beim kleineren Vorgänger: Der A400M ist nicht nur deutlich größer, er fliegt auch deutlich schneller als die „Trall“. Nach dem Absprung ist aber alles wie gehabt: Prüfen, ob sich der Fallschirm richtig entfaltet hat, kurz die Aussicht genießen und dann schnell auf die harte Landung vorbereiten.

Gemeinsam auf und über der Ostsee

Beim wichtigsten NATONorth Atlantic Treaty Organization-Manöver im Ostseeraum, der Übung BALTOPSBaltic Operations 22, trainieren Marine- und Luftstreitkräfte aus 14 Mitgliedsstaaten und zwei Partnerstaaten gemeinsam. Insgesamt nehmen rund 7.000 Soldatinnen und Soldaten, mehr als 45 Schiffe und rund 75 Flugzeuge an der Übung teil. Die Bundeswehr beteiligt sich mit der Fregatte „Sachsen“, dem Einsatzgruppenversorger „Berlin“, der Korvette „Braunschweig“ und den Minenjagdbooten „Fulda“ und „Homburg“. In der Luft sind Mehrzweckhubschrauber vom Typ Sea King und Fernaufklärer vom Typ P-3C Orion der Marine sowie Kampfflugzeuge der Typen Eurofighter und Tornado der Luftwaffe plus ein A400M als Tanker mit im Einsatz.

Beschuss von oben

Mörser wie die im Panzermörser M113 verbauten 120-Millimeter-Mörser sind Steilfeuerwaffen – ihre Granaten werden mit hohem Winkel abgefeuert, fliegen in einer steilen ballistischen Kurve Richtung Ziel und erreichen es in steilem Winkel. Was dort nach dem Auslösen des Zünders geschieht, sehen die Besatzungen der Mörser nur selten. Beim Wirkungschießen der schweren Kompanie des Jägerbataillons 413 besichtigen die Soldatinnen und Soldaten deshalb gemeinsam mit dem Führungsnachwuchs des Bataillons das Zielgebiet nach dem Schießen. Denn nur wer gesehen hat, was Granaten im Ziel anrichten, kann sich selbst und seine Soldaten möglichst gut davor schützen.

von Björn Lenz

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