Eingefangen: Bilder aus der Bundeswehr
Eingefangen: Bilder aus der Bundeswehr
- Datum:
- Ort:
- Berlin
- Lesedauer:
- 2 MIN
Amtshilfe beim Kampf gegen Waldbrände im Osten Deutschlands, Spezialgrundausbildung der Jägertruppe, ein medizinischer Notfall im Cockpit und Panzergrenadiere im Gefecht: Das und mehr sind in dieser ersten Augustwoche unsere Bilder der Woche.
Bundeswehr unterstützt bei Waldbrandbekämpfung
Der Wald im Nationalpark Sächsische Schweiz brennt. Weil die zivilen Einsatzkräfte allein die Lage nicht mehr unter Kontrolle bekommen, unterstützt die Bundeswehr. Sie setzt fünf Hubschrauber vom Typ NHNATO-Helicopter-90 zur Bekämpfung des Waldbrandes ein. Bis Montagnachmittag fliegen diese 600 Einsätze und transportieren dabei rund 1.100 Tonnen Löschwasser. Mit vereinten Kräften gelingt es den zivilen und den militärischen Sicherheitskräften nach und nach, die Lage zu stabilisieren. Verteidigungsministerin Christine Lambrecht besucht am Montag die Einsatzkräfte vor Ort und sagt den Helfern weitere Unterstützung zu.
Litauen: Panzergrenadiere üben in Pabrade
Auf dem Truppenübungsplatz Pabrade in Litauen trainiert die Battlegroup der enhanced Forward Presence (eFPenhanced Forward Presence) während einer Übung im scharfen Schuss. Deutsche und niederländische Soldatinnen und Soldaten proben hier gemeinsam auf Bataillonsebene den Ernstfall, denn der multinationale Kampfverband der NATONorth Atlantic Treaty Organization in Litauen soll Bündnissolidarität und Verteidigungsbereitschaft demonstrieren. Die Kampfkompanien und Unterstützungseinheiten nutzen diese Gelegenheit nicht nur, um die Operation der verbundenen Kräfte zu üben, sondern auch die Fähigkeiten der Einzelschützen zu verbessern.
Mittenwalder Jäger üben in Lehnin
Der Orts- und Häuserkampf auf der Ortskampfanlage und ein Gruppengefechtsschießen – das gehört zum Zusatzmodul der Spezialgrundausbildung der Mittenwalder Jager. Sie absolvieren es fernab jedes echten Berges auf dem Truppenübungsplatz Lehnin. Die vielfältigen Möglichkeiten zur infanteristischen Ausbildung auf mehr als 7.000 Hektar machen das staubige Areal in Brandenburg quasi zur zweiten Heimat der bayerischen Soldaten und Soldatinnen. Kalte Nächte und heiße Tage fordern die Truppe zusätzlich. Hier können sie außerdem in den großen Forsten den Waldkampf üben, eine weitere „Spezialität“ der Mittenwalder Jäger.
Luftnotlage: Übung für Flugzeugbesatzung und Sanitäter
Ein A400M in Anflug auf den Flughafen Al-Asrak. Plötzlich fühlt sich der Pilot des Transportflugzeuges nicht wohl, spürt Schmerzen in der Brust – ein medizinischer Notfall. „Luftnotlage, Luftnotlage, Luftnotlage“, ruft der Co-Pilot ins Funkgerät. Dann übernimmt er den weiteren Landeanflug. Am Boden bereitet sich das Sanitätspersonal vor und wartet die Landung ab. Zum Glück ist alles nur eine Übung. Doch mit diesem Training unter realistischen Bedingungen wollen sich alle Beteiligten darauf vorbereiten, auch im Ernstfall den Ablauf einer Rettungsaktion und alle nötigen Handgriffe sicher zu beherrschen.
Neue Richtschützen für Artilleriebataillon
Acht Wochen dauert die gerade laufende Ausbildung der Richtschützen für die Schützenpanzer Marder im Artilleriebataillon 131. Der Marder wird dort als Fahrzeug von Joint Fire Support Teams, den Trupps zur Feuerunterstützung, genutzt. Neben theoretischen Aspekten wie technischen Daten und Sicherheitsbestimmungen umfasst die Ausbildung vor allem viel Praxis. Erfahrenes Ausbildungspersonal erklärt nicht nur, wie die Waffenanlage ein- und ausgebaut, zusammengesetzt und auseinandergebaut wird, sondern auch, wie sie wirkt und funktioniert und wie mit Störungen umzugehen ist. Nach den zahlreichen Ausbildungen an der Waffenanlage und den Übungen im Simulator stellen die angehenden Richtschützen ihr frisch erworbenes Können im scharfen Schuss unter Beweis. Um zu bestehen, müssen sie die Bedingungen verschiedener Schießübungen erfüllen.