Afghanistan: Einsatz auf vier Pfoten
Afghanistan: Einsatz auf vier Pfoten
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El Pablo wartet im Zwinger, der einen eigenen Außenbereich von der Größe eines halben Tennisplatzes hat. Er spürt ganz genau, dass es gleich zum täglichen Training geht oder wie er es nennen würde: „Mit Herrchen draußen spielen“
Bundeswehr/Andre Klimke
Der „Eagle IV“ ist ein gepanzertes Geländefahrzeug der Bundeswehr. Es wurde für die Spürnasen umgebaut: Vorne sind zwei Sitzplätze für die Hundeführer. Dahinter befinden sich zwei Transportboxen mit eigener Klimaanlage für jeweils einen Hund
Bundeswehr/Andre Klimke
Trainiert wird heute in einer Lagerhalle. „Eine kleine Menge einhundert Prozent reiner Sprengstoff ist in den Riechproben“, sagt Oberstabsgefreiter Roland C., während er mehrere kleine weiße Plastikröhrchen zwischen Kisten und Regalen versteckt
Bundeswehr/Andre Klimke
„Wir müssen noch zehn Minuten warten, damit sich der Geruch der Proben in der Halle festigt“, sagt Roland C. nachdem der Trainingsbereich präpariert ist. Mit seinem Oberschenkel gibt er seinem vierbeinigen Freund Hilfestellung beim Aussteigen
Bundeswehr/Andre Klimke
„Such“, sagt Roland C. leise zu El Pablo. Dieser rennt nun entschlossen von einem Regal zum nächsten. Immer wieder steuert ihn sein Herrchen mit dem Zeigefinger kontrolliert durch die Halle. Auch die oberen Abstellflächen werden nicht ausgelassen
Bundeswehr/Andre Klimke
Schockstarre: El Pablo ist darauf trainiert, sich bei einem Fund hinzusetzen und den Ort des Geruchs anzuschauen
Bundeswehr/Andre Klimke
„Fein gemacht“, flüstert Roland C. und schmeißt ein Plüschtier durch die Halle. Zur Belohnung wird zusammengespielt. „Nach spätestens einer halben Stunde schnüffeln braucht er mindestens eine halbe Stunde Pause“, sagt der erfahrene Hundeführer
Bundeswehr/Andre Klimke
„Mahlzeit!“ Am Ende des Tages gibt es Fleisch, Kartoffeln oder Gemüse. Hunde sind Allesfresser. „Am liebsten mag er aber Fisch. Da haut er dann richtig rein“, sagt Oberstabsgefreiter Roland C., bevor er El Pablo zum Ausruhen in den Zwinger bringt
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30 Kilogramm Körpergewicht, 300 Millionen Geruchszellen und eine nasse Schnauze – das ist El Pablo, ein Belgischer Schäferhund. Gemeinsam mit seinem Herrchen Oberstabsgefreiter Roland C., bilden sie eines von insgesamt vier Teams im Feldlager Camp Marmal zum Aufspüren von Sprengstoff und Kampfmitteln. In ihrer bisher sechsjährigen Zusammenarbeit waren sie bereits über 500 Tage im Einsatz in Afghanistan. Regelmäßiges Training ist ein unerlässlicher Bestandteil ihres Alltags.