Frauenrechte in Afghanistan: Mission accomplished?

Frauenrechte in Afghanistan: Mission accomplished?

Datum:
Ort:
Masar-i Scharif
Lesedauer:
0 MIN

Kochen, Kinder und Hausarbeit kennzeichneten noch vor wenigen Jahren ein alternativloses Rollenbild der Frauen in Afghanistan. Inzwischen haben vor allem urbane Afghaninnen gelernt, ihre Rechte einzufordern. Kapitänleutnant Elizabeth R. berät Medienpersonal in der afghanischen Redaktion des Bawar Media Center. Aus der vertrauensvollen Zusammenarbeit resultierte die Einladung zu einer „Female Shura“, bei der die Rechte der Frauen im Mittelpunkt stehen.

Nutzen Sie bitte nachfolgend die Pfeiltasten (links/rechts) um zum vorherigen/nächsten Slide zu springen. Nutzen Sie die Tabtaste um innerhalb des aktiven Slides Elemente (wie Links) anzuspringen.

Frauen im Gewand sitzen an einer quadratischen Tafel. Rote Stoffwände und ein grün-rotes Zeltdach umgeben die Tafelrunde

Eine „Female Shura“ ist ein bedeutendes Treffen, bei dem die Rechte der Frauen im Mittelpunkt stehen. Für über 60 Afghaninnen aus unterschiedlichsten Lebensbereichen steht eine landestypisch geschmückte Tafel bereit

BMC/Jamal Naser Mohmand
Eine Soldatin steht mit Rucksack und Schutzweste in einem Flur. Ein Mann in Zivil steht links daneben

Angekommen. Als mediale Beraterin ist Elizabeth R. regelmäßig im Bawar Media Center. „Ich war überrascht, als mich die Einladung erreichte. Dass die Mitarbeiterinnen selbstständig solche Veranstaltungen durchführen, war für mich völlig neu“

Bundeswehr/Sophie Ansell
Eine Soldatin zieht ein Seidengewand an, zwei Afghaninnen helfen ihr dabei; die Ausrüstung der Soldatin liegt hinter ihr

Vor Veranstaltungsbeginn erhält die Soldatin den landesüblichen Sitten entsprechend ein neues Gewand, ein Zeichen der Gastfreundschaft und des gegenseitigen Respekts

Bundeswehr/Sophie Ansell
Frauen im Gewand, viele von ihnen mit Mundschutz, sitzen an einer langen Tafel, vor ihnen liegen Block und Stift

In einer offenen Diskussionsrunde melden sich die Frauen zu Wort: Arbeiten gehen, Auto fahren, freie Bildung oder die schlichte Nennung des eigenen Namens in der Öffentlichkeit sind Errungenschaften der vergangenen Jahre

Bundeswehr/Sophie Ansell
Frauen sitzen vorgebeugt an einer Tafel, in der Mitte hat sich eine Frau zurückgelehnt und spricht in ein Mikrofon

Unter anderem afghanische Soldatinnen, Studentinnen oder eine Taxifahrerin äußern ihre Erfahrungen. Ungeachtet der positiven Entwicklungen der vergangenen Jahre sprechen sie auch über alltägliche Benachteiligungen gegenüber ihren männlichen Kollegen

Bundeswehr/Sophie Ansell
Acht Frauen sitzen im Kreis auf dem Boden, eine Frau schreibt etwas auf ein großes weißes Blatt Papier

Die Teilnehmerinnen entwickeln in Gruppen Lösungsansätze für bestehende Herausforderungen; sie wollen noch mehr Frauen erreichen und Gleichberechtigung im ganzen Land schaffen, insbesondere in ländlichen Regionen eine schwierige Aufgabe

Bundeswehr/Sophie Ansell
Frauen in Uniform und Zivilistinnen sitzen an einem Tisch, zwei Frauen stehen dahinter und beobachten.

Bei den Gesprächen bleibt auch die Angst vor dem Verlust ihrer neu gewonnenen gesellschaftlichen Stellung nicht unausgesprochen; am Ende präsentieren die fünf Arbeitsgruppen ihre Ergebnisse

Bundeswehr/Sophie Ansell
Eine junge Frau mit Kopftuch steht neben einer Flipchart, auf der neben der Landessprache auch das Wort Peace geschrieben steht

Über die Medien soll eine friedvolle, überregionale Frauenbewegung ausgelöst und damit ihr Ziel von mehr Gleichberechtigung erreicht werden.

BMC/Jamal Naser Mohmand

Sie verlassen jetzt das Slide Modul. Drücken Sie die Tabtaste zum Fortfahren oder navigieren Sie andernfalls einfach weiter mit den Pfeiltasten.

von Andre Kanzler

Mehr zum Thema