EUTMEuropean Union Training Mission Mali: Ein Eagle für alle Fälle

EUTMEuropean Union Training Mission Mali: Ein Eagle für alle Fälle

Datum:
Ort:
Koulikoro
Lesedauer:
2 MIN

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Mit 110 Kilometer je Stunde Höchstgeschwindigkeit und knapp 250 PS ist der Eagle IV kein Rennwagen. Der Raubvogel wiegt achteinhalb Tonnen, ist also alles andere als ein Leichtgewicht. Dafür schützt das Fahrzeug seine Insassen durch einen hohen Ballistik- und Minenschutz vor vielfältigen Bedrohungen wie Sprengfallen, Minen und direktem Beschuss. Seine universelle Einsatzfähigkeit beweist der Eagle IV jeden Tag bei EUTMEuropean Union Training Mission Mali.


Schutz für die Truppe in Mali

Das gepanzerte Fahrzeug Eagle IV auf rotem Sandboden, im Vordergrund stehen Sträucher

Gut getarnt ist der Eagle IV in der Sahelzone unterwegs

Bundeswehr/Gerrit Hohmann

Wie bewegt man sich in einem Land, in dem Straßen keine Selbstverständlichkeit sind? In einem Land, in dem Soldatinnen und Soldaten Gefahr laufen, von kriminellen oder terroristischen Gruppierungen angegriffen zu werden? Die Bundeswehr hat darauf eine gute Antwort gefunden. Der Eagle IV ist wie geschaffen für das anspruchsvolle Gelände in Mali. Er zeichnet sich durch seinen hohen Ballistik- und Minenschutz aus. Im Gelände hilft ein Wankstabilisator. Der permanente Allradantrieb ist nahezu jedem Hindernis gewachsen.

Ein System, das den Reifendruck reguliert, hilft, bei schwierigsten Bodenverhältnissen vorwärtszukommen. Auch Steigungen von 60 Prozent sind für den Eagle IV kein Problem. Störsender können das Auslösen von vergrabenen und versteckten Sprengladungen verhindern. Die hochmoderne Funktechnik hilft den Soldatinnen und Soldaten, stets Kontakt zur Führung zu halten. Wenn es die Situation erfordert, kann ein Eagle IV mit einer angebauten Waffenstation auch sehr wehrhaft sein. Durch elektronische und optische Anzeigen wird der Fahrzeugführer jederzeit mit allen wichtigen Fahrzeugdaten und Kamerabildern versorgt. Die Klimaanlage entlastet die Besatzung bei Temperaturen, die nicht selten die 50-Grad-Marke erreichen.

Modern und zuverlässig

Innenraum des Fahrzeuges, ein Soldat hinter dem Steuer lächelt und zeigt den ausgestreckten Daumen

Ein Meter Wattiefe: Hauptfeldwebel Florian F. überquert im Eagle IV den Niger

Bundeswehr/Gerrit Hohmann

Doch was kann das Fahrzeug tatsächlich im Gelände? In vielen verschiedenen Situationen hat er sich in Mali bewiesen: egal ob tiefe Gräben oder ein steiniges Flussbett querfeldein. Wo kein Weg vorhanden ist, schafft sich der Eagle IV kurzerhand selbst einen und bringt die Besatzung sicher und zuverlässig an nahezu jedes Ziel. Hinzu kommen eine hohe Reichweite von über 700 Kilometern sowie eine Wattiefe von einem Meter bei langsamer Fahrt. Die Wattiefe gibt an, wie groß die maximale Gewässertiefe ist, durch die ein Landfahrzeug fahren kann. Auch der Böschungswinkel von 45 Grad vorne kann sich sehen lassen. Er bezeichnet die maximal befahrbare Steigung, die der Eagle IV bewältigen kann, ohne dass der Boden von überhängenden Teilen der Karosserie berührt wird. In Summe ist das Fahrzeug der perfekte Begleiter der deutschen Kräfte bei EUTMEuropean Union Training Mission Mali.


Im Gelände kaum zu stoppen

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Sicher im Gelände: Der Eagle IV fährt wie auf Schienen durch einen Graben


von Gerrit Hohmann

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