Die bewegliche Befehlsstelle bei MINUSMAMission Multidimensionnelle Intégrée des Nations Unies pour la Stabilisation au Mali
Die bewegliche Befehlsstelle bei MINUSMAMission Multidimensionnelle Intégrée des Nations Unies pour la Stabilisation au Mali
- Datum:
- Ort:
- Gao
- Lesedauer:
- 2 MIN
Im Norden Malis werden wichtige Verbindungsrouten überwacht – Hauptfeldwebel Dominik S. ist mit seiner beweglichen Befehlsstelle immer vorn dabei.
Hauptfeldwebel Dominik S. beginnt mit der Funküberprüfung vor der Operation. Er führt als Gefechtsstandfeldwebel die bewegliche Befehlsstelle der Aufklärer bei MINUSMAMission Multidimensionnelle Intégrée des Nations Unies pour la Stabilisation au Mali. Er gibt dem Führer vor Ort zu jeder Zeit einen Überblick über die Operation.
Dreh- und Angelpunkt
Seit vier Monaten ist Hauptfeldwebel Dominik S. im Einsatz in Mali. Er und seine bewegliche Befehlsstelle auf dem Gefechtsfahrzeug Fuchs haben bereits zahlreiche Operationen hinter sich. Heute fahren sie in den Norden, um die gegnerischen Kräfte aufzuklären. „Für die 170 Kilometer werden wir ungefähr acht Stunden brauchen.“, erzählt er. In seiner Funktion als Gefechtsstandfeldwebel führt er nicht nur die bewegliche Befehlsstelle, sondern ist auch Dreh- und Angelpunkt bei großen Operationen. Er sorgt dafür, dass zwischen allen Fahrzeugen eine Funkverbindung besteht und koordiniert die verfügbaren Kräfte.
Die Patrouille erreicht ihr Ziel
Nach acht Stunden Fahrt durch die Wüste erreichen die Hauptkräfte ihr Ziel. Dominik S. setzt die Befehle des Führers vor Ort um, bis eine örtliche Sicherung steht. Alle Aufklärer werden die nächsten drei Tage hier koordiniert. Seine Soldaten bereiten bereits das Nachtlager vor. Alle wissen, was zu tun ist. „Die Arbeit ist herausfordernd, aber sehr spannend. Mir macht die Arbeit Spaß, die Koordinierung und den Überblick zu behalten.“, erzählt Dominik S. Die bewegliche Befehlsstelle ist mit ihren zahlreichen Funkverbindungen in der Lage, weitreichende Verbindungen herzustellen und zu halten. Dies ermöglicht dem Führer vor Ort, zu jeder Zeit ein aktuelles Lagebild vor sich zu haben. Er weiß, wo sich seine Aufklärer befinden, auch wenn sich diese 50 Kilometer wegbewegen. Das erfordert Wachsamkeit und Konzentration.
Auftrag erfüllt – es geht zurück zum Camp Castor
Nach drei Tagen in der Wüste geht es wieder zurück. Acht Stunden Marsch liegen vor den Männern. Bei 40 Grad Celsius im Schatten. Das zehrt an den Kräften. „Die klimatischen Bedingungen sind außergewöhnlich. Da hilft auch die Klimaanlage im Fuchs wenig.“, betont er. Die 30 Fahrzeuge bestreiten unter seiner Koordinierung den Weg zurück zum Camp Castor. Dort kommen alle sicher vor Einbruch der Dunkelheit an. Dominik S. setzt ein letztes Mal seine Kopfhörer auf: „ An alle: Danke für die gute Zusammenarbeit. Ich melde mich aus dem Funkkreis ab. Bis zum nächsten Mal.“
Kontakt für die Presse
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Bundeswehr/Janin Tietz
Oberstleutnant Christian Schneider
Sprecher für die Einsätze der Bundeswehr im Internationalen Krisenmanagament insbesondere in Jordanien und im Irak sowie bei Beobachter-, Berater- und Unterstützungsmissionen
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Bundeswehr/Marc Tessensohn
Hauptmann Sandra Schweikert
Sprecherin für die Einsätze der Bundeswehr im Internationalen Krisenmanagament insbesondere in Jordanien und im Irak sowie bei Beobachter-, Berater- und Unterstützungsmissionen