Sanitätsdienst

Institut für Präventivmedizin der Bundeswehr

Das InstPrävMedBw ist eine Ressortforschungseinrichtung für die Förderung von Gesundheit und Leistung, und zentrales Archiv und Auskunftsstelle für Gesundheitsinformationen der Bundeswehr.

Kurz vorgestellt

Das Institut für Präventivmedizin der Bundeswehr beantwortet als Ressortforschungseinrichtung immer wieder aktuelle Anfragen aus Politik, Gesellschaft und Wissenschaft zu den Themen Gesundheit, Leistungsfähigkeit, Soldatinnen in der Bundeswehr, Ausbildung etc. Dabei hilft die enge Vernetzung mit international anerkannten, militärischen und zivilen Einrichtungen.

Der demografische Wandel, veränderte Lebensgewohnheiten, Lebenswelten und Einstellungen haben bekanntermaßen zunehmenden Einfluss auch auf die Streitkräfte von Deutschland und seinen Partnern. Mit Blick auf die militärischen Anforderungen im Rahmen der Landes- und Bündnisverteidigung sowie auf die aktuellen internationalen Einsätze wird es für die Bundeswehr zu einer großen Herausforderung, ausreichend einsatzbereite, belastbare und leistungsstarke Soldatinnen und Soldaten bereitzustellen.

In diesem Zusammenhang leistet das Institut mit seinen epidemiologisch relevanten Gesundheits- und Leistungsdaten sowie militär-spezifischen Forschungen substanzielle Beiträge durch wissenschaftsbasierte Beratungen für Entscheidungsträger und die Truppe.

So hat das Institut mit den Symposien „Gesundheit und Leistung bei Hitzestress“ und „Verbesserung der #Einsatzbereitschaft“ zwei hochkarätige Veranstaltungen mit internationalen Experten durchgeführt, die nicht nur im wissenschaftlichen Bereich sondern auch auf höchster militärischer Ebene Beachtung fanden.

Aktuelle Publikationen unserer Forschungsergebnisse finden hier: Publikationen (PDF, 3,4 MB)

Symposien

Die wissenschaftlichen Beiträge der Symposien wurden in den Wehrmedizinischen Monatsschriften, Heft 3/64. Jahrgang – März 2020, Heft 8/64. Jahrgang – August 2020 sowie Heft 3/65. Jahrgang – März 2021 veröffentlicht

Die Organisationsstruktur des Instituts

Darstellung des Institutsaufbaus auf roten Rechtecken mit den Bereichsbezeichnungen auf polygonem Hintergrund

Dieses Schaubild zeigt den Aufbau des Institutes für Präventivmedizin der Bundeswehr

Bundeswehr/Markus Dittrich

Mit etwa 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind wir einerseits zentrales Archiv und Auskunftsstelle für Gesundheitsinformationen der Bundeswehr. Andererseits führen wir Präventionsforschung für das Verteidigungsressort durch.

Die Abteilung A, Gesundheits- und Leistungsförderung, ist der Ressortforschungsanteil des Instituts für Präventivmedizin der Bundeswehr (InstPrävMedBw). In enger interdisziplinärer Zusammenarbeit untersuchen dessen Fachbereiche für die Bundeswehr bedeutsame präventivmedizinische Fragestellungen.

Die Abteilung B, Gesundheitsinformation, verwaltet mit über 40 Millionen Gesundheitsakten von ehemaligen Soldatinnen und Soldaten einen umfangreichen Wissensspeicher. Diese Informationen werden für ärztliche Auskünfte und wissenschaftliche Fragestellungen zur Verfügung gestellt.

Forschungsergebnisse fließen in Entscheidungen ein

Das Institut ist fachlich und methodisch breit aufgestellt und verfügt über Domainwissen. Die Forschungs- und Dienstleistungen des Institutes reichen von einfachen Auskünften über die Entwicklung praktischer Testverfahren bis zu detaillierten wissenschaftlichen Studien. Mit diesen umfangreichen Angeboten können der Bundeswehr und der wissenschaftlichen Öffentlichkeit wichtige Entscheidungsgrundlagen zur Verfügung gestellt werden.

Das InstPrävMedBw führt regelmäßig Symposien mit internationalen Referenten durch. Beispielsweise gab das im Frühjahr 2018 durchgeführte Hitzesymposium wichtige Impulse zum Schutz vor Hitzeerkrankungen. Auf dieser Basis erstellte das Institut konkrete, praktikable Empfehlungen, die noch im Sommer 2018 in der Ausbildung und in den Einsätzen von der Truppe angewendet werden konnten.

Die Stabsgruppe ist das zentrale Unterstützungselement für alle personellen, materiellen, organisatorischen und strukturellen Angelegenheiten. Sie unterstützt und berät die Institutsleitung bei der Führung der Dienststelle und ist Dienstleister für alle Institutsangehörigen.

Der Institutsstab ist in Führungsgrundgebiete gegliedert, die für Personal, militärische Sicherheit, Organisation und Ausbildung, Material sowie den ITInformationstechnik-Bereich verantwortlich sind.

Neben diesen – für militärische Dienststellen typischen – Kernaufgaben erbringt der Institutsstab Dienstleistungen für den Ressortforschungsbereich und unterstützt zum Beispiel das Wissenschafts- und Qualitätsmanagement.

Der Umgang mit Daten und Wissen ist eine unserer Kernkompetenzen. Erfassung, Verwaltung und Analyse von Daten in den zehn Fachbereichen werden von einem professionellen Wissenschafts- und Qualitätsmanagement begleitet.

Das Wissenschaftsmanagement soll die Forschungsplanung und den Forschungsprozess unterstützen sowie die wissenschaftliche Vernetzung innerhalb und außerhalb der Bundeswehr fördern. Es betreut den wissenschaftlichen Beirat des Instituts. Ein wesentlicher Fokus liegt auf dem Wissenstransfer und dem Schließen der Wirkungskette von der Forschung bis zur praktischen Anwendung.

Der Wissenschaftliche Beirat berät das Institut und die vorgesetzten Dienststellen mit dem Ziel die wissenschaftliche Arbeit des Instituts zu fördern und die Qualität von Forschung und Lehre sicherzustellen. Darüber hinaus unterstützt der Beirat Kontakte und Kooperationen mit anderen Forschungseinrichtungen im In- und Ausland. Die ehrenamtlichen Mitglieder des Beirates decken mit ihrer Expertise die verschiedenen Forschungsfelder des Instituts für Präventivmedizin ab.

Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats des Instituts ist der Sportmediziner Prof. Dr. Rüdiger Reer (Universität Hamburg). Der Organisationspsychologe Prof. Dr. Jörg Felfe (Universität der Bundeswehr Hamburg) ist sein Stellvertreter. Die große Breite des Forschungsauftrages des Instituts für Präventivmedizin der Bundeswehr (InstPrävMedBw) spiegelt sich in dem fünfköpfigen Gremium wieder, dem mit Privatdozent Dr. Thomas Ellrott (Universität Göttingen) ein Ernährungsmediziner und -psychologe, mit Prof. Dr. Rolf Ellegast ein Physiker und Ergonom (Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung, St. Augustin) sowie mit Generalarzt a.D. Prof. Dr. Dr. Erhard Grunwald ein erfahrener Mediziner und Historiker angehören.

Aufgaben des Beirates sind im Einzelnen:

  • Beratung bei der Entwicklung mittel- und langfristiger Forschungsziele
  • Beratung bei Vorhaben, die auf den jährlichen Forschungskonferenzen des Sanitätsdienstes der Bundeswehr vorgestellt werden sollen
  • Beratung bei kurzfristig entstehendem Forschungsbedarf/-vorhaben
  • Bedarfsweise fachliche Beratung im Vorfeld einzelner Projekte
  • Förderung der wissenschaftlichen Anbindung des Instituts an die zivile Forschung und Fachgesellschaften des In- und Auslandes
  • Unterstützung bei der Förderung von Wissenschaftlern und wissenschaftlichem Assistenzpersonals des Instituts

Gesundheits- und Leistungsförderung

In der Abteilung A forschen unter anderem Mediziner, Biologen, Sportwissenschaftler, Physiker und Psychologen zur Gesundheits- und Leistungsförderung in der Bundeswehr. Hier stellen wir Ihnen unsere Forschungsbereiche kurz vor.

Digitalisierung und Technisierung in Beruf und Freizeit sowie gesundheitlich ungünstige Alltagsgewohnheiten haben auch in den Streitkräften zu einer Abnahme von Belastbarkeit und Leistungsfähigkeit sowie Verbreitung chronischer Erkrankungen geführt.

Eine Soldatin macht kniend eine Haltungsübung. Ein Trainer korrigiert die ausgestreckten Extremitäten.

Das Institut für Präventivmedizin der Bundeswehr begleitet BGMBetriebliches Gesundheitsmanagement Maßnahmen der Bundeswehr wissenschaftlich

Bundeswehr/Markus Dittrich

Aufgabe des Fachbereichs A1 ist die Entwicklung adressatengerechter Gesundheitsförderungsmaßnahmen für alle Bundeswehrangehörigen, Untersuchungen zu Attraktoren, Hemmnissen und Incentives für gesundheitsförderliches Verhalten und die wissenschaftliche Begleitung beziehungsweise Weiterentwicklung von Maßnahmen im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements.

Einsatztätigkeiten wie beispielsweise Bewegen im Gelände, Retten von Verwundeten oder Orts- und Häuserkampf stellen hohe Anforderungen an Fitness, Belastbarkeit und Durchhaltefähigkeit der Soldatinnen und Soldaten. Dies gilt insbesondere angesichts der schwierigen militärischen Rahmenbedingungen, wie beispielsweise Tragen hoher Lasten, Erschöpfung, Einsatzdauer und viele Weitere.

Der Fachbereich A2 führt dazu Feld- und Laboruntersuchungen durch, um Belastungen und individuelle Beanspruchungen militärtypischer Tätigkeiten zu erfassen und zu analysieren. Für die Untersuchungen werden portable Messsysteme zur Erfassung von Kreislauf-, Atmungs- und Stoffwechselparametern wie auch speziell entwickelte Verfahren zur Aufnahme von Körperkräften und Körpermaßen eingesetzt. 

Soldat in voller Ausrüstung, Maschinengewehr rechte Hand, Metallbox in der Linken, Atemmaske, Sensoren am Körper rennt

Am Institut für Präventivmedizin der Bundeswehr werden auch Untersuchungen zur körperlichen Leistungsfähigkeit von Soldatinnen und Soldaten durchgeführt

Bundeswehr

Die Forschungsleistungen reichen von Datenerhebungen über Empfehlungen zu Personalauswahl, Ausbildung und Training bis zur Entwicklung von Leistungstests. Mit den erhobenen Daten wird beispielsweise ein Fitness-Register aufgebaut. Mit den durch das InstPrävMed entwickelten Basis-Fitness-Test und dem Soldaten-Grundfitness-Tool werden die körperlichen Leistungsfähigkeit der Soldatinnen und Soldaten analysiert.

Leistung beginnt im Kopf. Nicht nur bei fordernden mentalen Aufgaben, sondern auch bei körperlichen Belastungen spielt die psychische Leistungsfähigkeit eine zentrale Rolle. Motivation, Durchhaltewille und Achtsamkeit sind nur einige der Faktoren, die unsere Arbeitsleistung beeinflussen.

Ein Mann sitzt in einem Simulator vor einem Bildschirm, hat Kopfhörer auf, und die Hände an einer Bedienerkonsole.

Am Institut für Präventivmedizin der Bundeswehr werden verschiedene Verfahren zur psychischen Leistungsfähigkeit getestet

Bundeswehr/Markus Dittrich

Die Forschung des Fachbereichs A3 beschäftigt sich unter anderem mit Prädiktoren dem frühzeitigen Erkennen von Leistungseinbrüchen und dem Training kognitiver Fähigkeiten. Dazu werden psychologische und psychophysiologische Daten, wie zum Beispiel Blickbewegungen, Reaktionszeiten, Müdigkeit, Arbeitsgedächtnis bei körperlichem und mentalem Stress erhoben und ausgewertet.


In den weltweiten Einsatzszenarien treffen Soldatinnen und Soldaten auf ungewohnte klimatische und geografische Stressoren, wie beispielsweise Hitze, Kälte, Höhe, Luftfeuchtigkeit. Gleichzeitig erfordern militärische Bedrohungen das Tragen von schwerer und isolierender Schutzausrüstung, wie zum Beispiel ballistischer Körperschutz oder ABCAtomar, Biologisch, Chemisch-Schutzbekleidung.

Ein Mann steht ein einem orangenen Ganzkörperanzug auf einem Laufband vor einem Bildschirm. Daneben steht der Arzt.

Untersuchung zur Umweltergonomie in der Umweltsimulationskammer am Institut für Präventivmedizin der Bundeswehr

Bundeswehr/Markus Dittrich

Der Fachbereich A4 führt dazu Feldtests und realitätsnahe Untersuchungen in der Umweltsimulationskammer für Klima und Höhe durch. Hierbei werden unter anderem der Wärme- und Flüssigkeitshaushalt des Menschen bestimmt sowie Kreislauf-, Stoffwechselparameter und Leistungsänderungen erhoben.

Die Forschungsleistungen reichen von praxisorientierten Empfehlungen für Ausbildung und Einsatz bis hin zur Neuentwicklung von Technologien zur Körperkühlung.

Das traditionelle Forschungsfeld der medizinisch-technischen Ergonomie umfasst Untersuchungen zu gesundheits- und leistungsrelevanten Auswirkungen von militärtechnischen Stressoren auf Soldatinnen und Soldaten. Zum Beispiel die Sicherung der Frischluftzufuhr und Klimatisierung von gepanzerten Einsatzfahrzeugen.

Ein Soldat mit Schutzweste, Helm und Brille sitzt neben einem blauen Bildschirm, auf dem ein simulierter Soldat ist.

Neue Forschungsaufgaben rücken bei der medizinisch-technischen Ergonomie und Systeminformatik am Institut für Präventivmedizin der Bundeswehr in den Vordergrund

Bundeswehr/Markus Dittrich

Der enorme technische Fortschritt führt dazu, dass Einsatzkräfte zunehmend mit komplexen Ausrüstungssystemen ausgestattet werden. Dadurch rücken neue Forschungsaufgaben im Fachbereich A5 in den Vordergrund, wie zum Beispiel Monitoring von physiologischen Körperfunktionen, wearable Computing, erweiterte und virtuelle Realitäten.

Die wissenschaftliche Systeminformatik entwickelt querschnittlich für die Forschungsaktivitäten des gesamten Instituts praktisch nutzbare Hard- und Softwaresysteme. Dies umfasst Untersuchungsmethoden und Erhebungsinstrumente sowie das proprietäre Datenbankmanagement der empirisch erhobenen Primärdaten und aggregierten Parameter.

Gesundheitsinformation

Die Abteilung B ist das zentrale Langzeitarchiv medizinischer Daten der Bundeswehr und Organisationsdienst für Nachgehende Untersuchungen der Bundeswehr. Hier stellen wir Ihnen unsere Fachbereiche kurz vor.

Aufgabe des Fachbereiches B1 ist die gesetzlich vorgeschriebene Archivierung der Gesundheitsdokumente in der Bundeswehr.

Mit über 40 Millionen Gesundheitsakten im Original oder auf Mikrofilm entstand eines der größten Gesundheitsarchive in Deutschland. Es umfasst unter anderem die vollständigen Gesundheitsakten aller ehemaligen Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr seit ihrer Gründung bis zum heutigen Tage.

Ein Gang mit unzähligen Hängeregistermappen links und rechts, vom Boden bis an die Decke der Regale.

Über 40 Millionen Gesundheitsakten lagern in Andernach im Gesundheitsarchiv des Institut für Präventivmedizin der Bundeswehr

Bundeswehr/Markus Dittrich

Mit zielgerichteten Archivierungskonzepten und speziell entwickelten Archivverwaltungssystemen werden alle Gesundheitsunterlagen zeitnah verfügbar und für Patientenauskünfte, Gesundheitsberichterstattung sowie wissenschaftliche Untersuchungen nutzbar gemacht.

Denn: „Gute Archivierung heißt Nicht-suchen-müssen.“

Die Zukunftsfähigkeit des Sanitätsdienstes ist eng mit der Digitalisierung der Gesundheitsversorgung verknüpft. Der Fachbereich B2 arbeitet – im Verbund mit ITInformationstechnik-Arbeitsgruppen zuständiger Dienststellen des Ressorts – an tragfähigen Konzepten und Prozessen zur digitalen Archivierung und Nutzung von Gesundheitsdaten und Gesundheitsdokumenten.

Computerkabel, Led-Leuchten, Netzwerkkabel und Netzwerkanschlüsse an einer Konsole

Die digitale Archivierung und Nutzung von Gesundheitsdaten und Gesundheitsdokumenten ist eine der zentralen Herausforderungen unserer Zeit

Bundeswehr/Markus Dittrich

Neben dem Ziel einer zeitnahen Bereitstellung hochwertiger Daten für die ärztlichen Individualauskünfte, geht es um den Aufbau elektronischer Register, wie zum Beispiel für epidemiologische Analysen zu Ausbildung und Einsatz als fundierte Entscheidungshilfen und Beratungsleistungen.

Die elektronische Erfassung und Auswertung einsatzbedingter Erkrankungen und Verletzungen in einem Register könnten beispielsweise neue Möglichkeiten zur evidenzgestützten Weiterentwicklung der Einsatzmedizin und richtungsweisende Joint-Venture Potenziale mit NATO-Partnern eröffnen.

Der Fachbereich B3 ist die zentrale ärztliche Auskunftsstelle der Bundeswehr über archivierte personenbezogene Gesundheitsdokumente.

Eine gelbe, mit Mustermann beschriftete Akte, darauf liegt eine Magnetbandrolle

Ehemalige Soldatinnen und Soldaten können beim Institut für Präventivmedizin der Bundeswehr auch lange nach ihrem Ausscheiden aus dem Dienst Auskünfte aus ihren Gesundheitsdokumenten erhalten.

Bundeswehr/Markus Dittrich

Unter strenger Beachtung datenschutzrechtlicher Vorschriften erfüllen wir den gesetzlichen Auftrag zur Auskunft an berechtigte Personen, meist ehemalige Soldatinnen und Soldaten, oder Institutionen. So werden jährlich mehr als 30.000 Anfragen beantwortet.

Wir unterstützen zudem bei der Bearbeitung von Vermögensschäden der Bundeswehr, wie zum Beispiel bei Haftung Dritter, bei verunfallten Soldatinnen und Soldaten.

Außerdem werden von uns Todesfälle aktiver Soldatinnen und Soldaten medizinisch begutachtet und dokumentiert.

Download Informationsblatt zur Anforderung von Gesundheitsunterlagen (PDF, 42,1 KB)

Der Fachbereich B4 informiert das Bundesministerium der Verteidigung, höhere Kommandobehörden und die Gesundheitseinrichtungen des Sanitätsdienstes, aber auch beispielsweise den Verteidigungsausschuss und den Wehrbeauftragten des Deutschen Bundestags über aufgetretene Gesundheitsstörungen und die im Sanitätsdienst erbrachten Leistungen.

Dazu werden jährlich über 400 „maßgeschneiderte“ Gesundheitsberichte erstellt. Darüber hinaus können anthropometrische Daten, Inzidenzen / Prävalenzen von Erkrankungen sowie Verletzungen und Todesfälle epidemiologisch aufbereitet werden.

Ein Monitor mit Grafiken, die Höhen und Tiefen in verschiedenen Farben markieren, davor ein Heft mit Balkendiagrammen

Das Institut für Präventivmedizin der Bundeswehr erstellt für verschiedene Anlässe spezifische Gesundheitsberichte

Bundeswehr/Markus Dittrich

Im Zuge der Digitalisierung der Gesundheitsversorgung, des Aufbaus und der Analyse von Gesundheitsregistern wird der Fachbereich eine wichtige Funktion für die evidenzgestützte Weiterentwicklung des Sanitätsdienstes einnehmen.

In Deutschland steht jedem Beschäftigten, der berufsbedingt mit bestimmten, potenziell gesundheitsschädlichen Gefahrstoffen, Stäuben und Strahlungen belastet war, lebenslang eine nachgehende Vorsorge zu.

Der Fachbereich B5 kommt als Organisationsdienst für Nachgehende Untersuchungen der Bundeswehr (ODIN BwBundeswehr) dieser gesetzlichen Verpflichtung für die Bundeswehr nach und unterstützt damit die Fürsorgepflicht des Dienstherrn über das Dienstzeitende hinaus.

In einer roten Raute eine dunkle Grafik eines Oberkörpers mit einem weißen explosionsartigen Stern auf Höhe der Lunge

Symbolbild für den Organisationsdienst für Nachgehende Untersuchungen der Bundeswehr (ODIN BwBundeswehr)

Bundeswehr

Am Beispiel der Asbestbelastung, die häufig erst nach Jahrzehnten zu einer chronischen Lungenerkrankung oder einem Tumor führt, zeigt sich die Notwendigkeit einer lebenslangen Vorsorge.


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Anschrift Institut für Präventivmedizin der Bundeswehr

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