Streitkräftebasis an der Seite der Menschen
Streitkräftebasis an der Seite der Menschen
- Datum:
- Ort:
- Bonn
- Lesedauer:
- 2 MIN
„Dein Jahr für Deutschland“ lautet das Motto des Heimatschutzes. Freiwillig Wehrdienstleistende sollen sich zum Wohle der Allgemeinheit und zur Unterstützung in ihrer Region einbringen, so der Ansatz. Annegret Kramp-Karrenbauer informierte sich im Kommando der Streitkräftebasis über den aktuellen Stand.
Die Bundesministerin der Verteidigung, Annegret Kramp-Karrenbauer, besuchte das Kommando der Streitkräftebasis in Bonn. Sie machte sich persönlich ein Bild zur Führungsorganisation in diesem Organisationsbereich, dem freiwilligen Wehrdienst im Heimatschutz und zur Amtshilfe der Bundeswehr in der Corona-Pandemie. Begrüßt wurde Kramp-Karrenbauer von Generalleutnant Martin Schelleis, der als Inspekteur der Streitkräftebasis und Nationaler Territorialer Befehlshaber, die Kräfte für die Unterstützungsleistungen im Zuge der Amtshilfe in ganz Deutschland verantwortet.
Aktuell sind das rund 25.000 Bundeswehrangehörige, die im Hilfskontingent Corona zur Bekämpfung der Pandemie zur Verfügung stehen.
Gefragter Unterstützer
Die Amtshilfe ist im weitesten Sinne die gelebte Unterstützungsleistung der Bundeswehr vor Ort. Immer dann, wenn die Behörden an ihre Grenzen stoßen, können sie bei den Streitkräften um Hilfe bitten. Nach bestimmten Verfahren zwar, aber in der Regel schnell, effizient und unbürokratisch. Die Streitkräftebasis stellt dazu, mit dem Kommando Territoriale Aufgaben der Bundeswehr und den Landeskommandos, die Verbindung zu den Bundesländern sicher. Dass dies ein Erfolgskonzept ist, belegen die jüngsten Erfahrungen und Zahlen des Einsatzes zur Bekämpfung der Corona-Pandemie, dem umfangreichsten und längsten Amtshilfeeinsatz in der Geschichte der Bundeswehr. Über 4.500 Amtshilfeanträge hat die Bundeswehr in diesem Zusammenhang bisher bewilligt.

„Ich bin froh, die vielen Fähigkeiten und Ressourcen der Streitkräftebasis zur Verfügung zu haben. Sie sind ein verlässlicher Partner!“
Ein weiteres Thema des Besuches war der Heimatschutz. Unter dem Motto „Dein Jahr für Deutschland“ bietet die Bundeswehr zunächst bei der Streitkräftebasis eine neue Form des freiwilligen Wehrdienstes an. Im Fokus steht dabei der „Freiwillige Wehrdienst im Heimatschutz“. Nach diesem neuen Ansatz wird der Wehdienst nicht am Stück, sondern nach einer siebenmonatigen Ausbildung in Reservedienstleistungen innerhalb von sechs Jahren geleistet.
Ein Pilotprojekt dazu startet am 6. April an elf Standorten der Streitkräftebasis. Annegret Kramp-Karrenbauer sagte dazu: „Es ist überwältigend zu hören, dass sich bereits über 7.500 Interessierte, darunter rund 20 Prozent Frauen, gemeldet haben. Die neuen Rekrutinnen und Rekruten möchten ihrer Heimat dienen. Und die Bundeswehr wird da sein für die Menschen in diesem Land: schnell, unkompliziert und verlässlich.“
Die Streitkräftebasis im Fokus
Weitere Einblicke in die Streitkräftebasis erhielt Frau Kramp-Karrenbauer in der Regionalen Ausstellung „20 Jahre Streitkräftebasis“. Oberstleutnant Volker Böcker führte die Verteidigungsministerin durch die Ausstellung der Streitkräftebasis, welche dauerhaft in den Räumen des Bonner Kommandos zu sehen ist. Mit Blick auf die inzwischen mehr als ein Jahr andauernde Amtshilfe gegen die Corona-Pandemie verwies Kramp-Karrenbauer auf ihr Heimat-Bundesland, dem Saarland, wo in Lebach das erste durch die Bundeswehr betriebene Impfzentrum seit dem 01.03.21 unterstützt. So verlagert sich der Schwerpunkt von der Unterstützung der Testzentren zu den Impfzentren. Immer unter Führung der Streitkräftebasis, für eine Bundeswehr an der Seite der Menschen.
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