Melanie R.: „Faszination Panzer“ bei der Bundeswehr
Melanie R.: „Faszination Panzer“ bei der Bundeswehr
- Ort:
- Greding
- Lesedauer:
- 0 MIN
Als erfahrene Elektroingenieurin wechselte Melanie R. vor einem Jahr von der Industrie zur Bundeswehr – denn ihr Herz schlägt für Panzer aller Art. An der Wehrtechnischen Dienststelle für Informationstechnologie und Elektronik (WTDWehrtechnische Dienststelle 81) im bayerischen Greding ist sie als Quereinsteigerin mittlerweile Bundesbeamtin im höheren technischen Dienst.
4 Fragen an Melanie R.
Bundesbeamtin im höheren technischen Dienst
Warum der Wechsel zur Bundeswehr?
Ich wollte schon früher Berufssoldatin werden und hätte gerne bei der Bundeswehr studiert. Leider war das damals aus verschiedenen Gründen nicht möglich. Umso besser finde ich es, dass ich nun als Quereinsteigerin die Möglichkeit habe, meiner Faszination für Panzer bei der Bundeswehr nachzugehen. Mich begeistern besonders der Bezug zur Praxis und die unterschiedlichsten Varianten von Fahrzeugen, an denen ich mittlerweile arbeiten darf. Außerdem sind die beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten und die damit verbundenen Laufbahnvarianten total spannend.
Und worin unterscheidet sich Ihre Arbeit bei der Bundeswehr zu Ihrem vorherigen Job?
Die Überwachung der Testverfahren im Labor läuft auch bei der Bundeswehr ähnlich wie in der Industrie. Ich habe vorher also grundsätzlich das Gleiche gemacht wie jetzt, nur eben bei einem Hersteller für Panzer. Der Unterschied sind die enge Begleitung der Fahrzeuge während der Nutzung in der Truppe und der direkte Austausch mit den Soldatinnen und Soldaten. Erst vor Kurzem habe ich zum Beispiel die Kommandantenausbildung auf dem gepanzerten Transport-Kraftfahrzeug Boxer begleitet, um Kenntnisse über das Fahrzeug in der realen Nutzung zu sammeln und diese dann im Erprobungsprozess berücksichtigen zu können. Dafür wurde ich dann, obwohl ich ja eigentlich zivile Angehörige der Bundeswehr bin, einmal komplett als Soldatin eingekleidet – aus Sicherheitsgründen. So konnte ich hautnah auf dem Boxer dabei sein.