Das BAAINBwBundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr im Einsatz: Optimales Material bei MINUSMAMultidimensionnelle Intégrée des Nations Unies pour la Stabilisation au Mali
Das BAAINBwBundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr im Einsatz: Optimales Material bei MINUSMAMultidimensionnelle Intégrée des Nations Unies pour la Stabilisation au Mali
- Datum:
- Ort:
- Mali – MINUSMA
- Lesedauer:
- 3 MIN
Fahrzeuge, Waffen und Gerät der Bundeswehr unterliegen im Auslandeinsatz extremen Belastungen. Das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBwBundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr) entsendet oft erfahrenes Fachpersonal in verschiedene Einsätze – so auch seit Mitte 2017 in die Stabilisierungsmission der Vereinten Nationen (VN) in Mali (MINUSMAMultidimensionnelle Intégrée des Nations Unies pour la Stabilisation au Mali).
Der Auftrag lautet dort, das deutsche Einsatzkontingent und den Betriebs- und Versorgungsverantwortlichen durch die Expertise des BAAINBwBundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr vor Ort zu unterstützen, um das Material dauerhaft einsatzbereit zu halten und beständig zu verbessern.
Extreme Materialbelastung erfordert Lösungen
Bis zu 47 Grad im Schatten, hohe Staubentwicklung und dauernder Einsatz fordern ihren Tribut bei einsatzwichtigem Gerät. Das technisch versierte Personal des BAAINBwBundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr und aus dessen nachgeordneten Dienststellen hat im Einsatz ein breites Aufgabenspektrum. Ob bei Abnutzung, Überhitzung oder Materialermüdung – die Fachleute des Organisationsbereiches haben einen Blick auf das Gerät und unterstützen so die Truppe.
Im Austausch mit den Soldatinnen und Soldaten identifizieren sie zum Beispiel mögliche Schwachstellen. Sie dokumentieren diese und informieren die Projektleitungen und weitere Fachbereiche im BAAINBwBundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr sowie in den nachgeordneten Dienststellen des Amtes. So werden schnell nachhaltige Lösungen erarbeitet.
Die Beispiele dafür sind vielfältig: An einem Fahrzeug ist die Vorrichtung zur Befestigung von Tarnmaterial abgenutzt. Eine Klimaanlage für Gefahrgutcontainer muss zwingend ausgetauscht werden. Das Bauteil einer Pistole weist Materialermüdung auf. Oder das Notlaufsystem eines „gepanzerten“ Fahrzeuges funktioniert nach einer Reifenpanne nur noch eingeschränkt.
Optimale Leistung ist immer das Ziel
Ständig werden dadurch neue Erkenntnisse gewonnen, um das unter Extrembedingungen genutzte Wehrmaterial immer weiter zu verbessern oder Neues zu entwickeln. Die Einsatzerfahrungen fließen nach einer intensiven Auswertung in alle neuen Planungen ein. Die Truppe wird bei auftretenden Problemen unterstützt und bei der Nutzung beraten. So werden die Fähigkeiten der „Hightech-Produkte“ voll ausgeschöpft, um optimale Leistungen zu erzielen. Fragen und Anregungen der Soldatinnen und Soldaten werden aufgenommen, ausgewertet und weitergeleitet.
Bindeglied zwischen Truppe, Amt und Firmen
Die Technikerinnen und Techniker des Organisationsbereiches Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung im Einsatz verfügen über eine gute Kommunikationsfähigkeit. Sie agieren als Bindeglied zwischen der Truppe, den Projektabteilungen des BAAINBwBundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr und zivilen Firmen vor Ort. Meist sind sie selbst in einem Fachgebiet besonders spezialisiert. Sie müssen in der Lage sein, jedes Problem in der Materialnutzung zu erfassen und Voranalysen zu leisten. Es geht im Einsatz eben darum, schnelle und für die Zukunft nachhaltige Lösungen zu erarbeiten. Nur funktionierendes Material ermöglicht einen Erfolg der Truppe im Einsatz.
Zuhause Zivilist - im Einsatz Soldat
Im BAAINBwBundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr und in den wehrtechnischen Dienststellen erledigen die Angehörigen ihre Aufgaben als zivile Beschäftigte oder als Soldatin bzw. Soldat. Während einer Unterstützung in einem Einsatz leisten jedoch auch die zivilen Beschäftigten ihren Dienst im Soldatenstatus und in Uniform. Nur so stehen auch sie unter dem besonderen Schutz der Genfer Konvention. Sie leben und arbeiten dann natürlich auch unter den gleichen Bedingungen wie die Truppe.
Ungewohnte Hitze, Staub, monatelange Trennung von der Familie und nicht zuletzt auch pandemiebedingte Schutzmaßnahmen im Einsatz sind gerade für diese Personengruppe oft hart und ungewohnt.
Die Teilnahme an einem Auslandseinsatz bietet allen aber auch die Möglichkeit, die Herausforderungen der Soldatinnen und Soldaten kennen zu lernen und diese besser zu verstehen. Ebenso haben sie die Chance, neue persönliche Erfahrungen zu machen und daran zu reifen.
Fahrzeuge im Einsatz
Eine Auswahl an Fahrzeugen, die sich derzeit im Einsatz befinden.