Wappen einer Dienststelle

Truppenübungsplätze

Viel Platz für Ausbildung und Übung – gleicher Zweck, aber dennoch viele Unterschiede: So bietet der Standort Putlos beispielsweise als einziger die Möglichkeit Anlandeoperationen der Marine zu üben, während in Wildflecken der bundesweit einzige Öko-Sprengplatz ist. Für fast jedes Übungsziel gibt es den richtigen Übungsplatz.

Unterteilung in Kommandanturen

Mehrere rennen mit Waffen im Anschlag an einem Haus vorbei.

Soldaten kämpfen zusammen mit dem Schützenpanzer Puma den abgesessenen Kampf im Übungsdorf "Heidedorf".

Bundeswehr/Marco Dorow

Idealtypisch hat jeder Standort der Bundeswehr einen eigenen, relativ kleinen Übungsplatz direkt vor dem Kasernentor. Doch die Möglichkeiten dort sind allein schon rein räumlich begrenzt. Große Ausbildungsvorhaben und Gefechtsschießen mit scharfer Munition absolviert die Truppe deshalb meist auf einem der insgesamt 17 Truppenübungsplätze der Bundeswehr. Dort steht Fläche zur Verfügung: Der Truppenübungsplatz Bergen in Niedersachsen beispielsweise umfasst circa 28.000 Hektar.

Neuester Truppenübungsplatz der Bundeswehr ist der ehemalige Standortübungsplatz Jägerbrück in Mecklenburg-Vorpommern. Da der Übungsbedarf hoch war, wurde der Platz wieder aktiviert und nun wieder für große Übungsvorhaben fit gemacht.

Etwas ganz Besonderes ist der Truppenübungsplatz Altmark: Er gehört zum Gefechtsübungszentrum des Heeres. Dort wird in erster Linie digital „geschossen“: Hochleistungsrechner in Verbindung mit Duell- und Wirkungssimulatoren ermöglichen es, mehrere Parteien gegeneinander antreten zu lassen – und die Ergebnisse anschließend zentral auszuwerten.

Die Truppenübungsplätze sind in drei Regionen Nord, Ost und Süd unterteilt. Entsprechend gibt es drei Truppenübungsplatzkommandanturen, die jeweils Ansprechpartner für die Truppenübungsplätze in ihrer Region sind.

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