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Faltstraßengerät

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  • Blick auf mehrere miteinander verbundene sechseckige Faltstraßenplatten
    Bundeswehr/Carl Schulze

    Faltstraßenplatten

    Ein Faltstraßenabschnitt besteht aus Sonderplatten (A und B), Halbplatten (A und B), Standardplatten, Stahlplatten, Riegeln und Gelenken. Ein Faltstraßenabschnitt ist fünfzeilig. Die Verbindung der Platten untereinander erfolgt mit Haken und Ösen.

Straßenbau binnen weniger Minuten

Das Faltstraßengerät ist in der Lage, Faltstraßen maschinell zu verlegen und aufzunehmen. Es stellt sicher, dass andere Fahrzeuge morastiges, sandiges oder schneebedecktes Gelände, aber auch Flussufer oder Böschungen befahren können.

Straße unter dem Wasser

Das Verlegen einer Faltstraße in einer Wassertiefe von bis zu 1,20 Metern auf dem Grund eines Flusses ist möglich. Mit dem Gerät können zudem Zufahrten oder Umgehungen hergestellt und Versorgungsplätze mittels mehrerer Faltstraßen errichtet werden.

Bewaffnung und Panzerung

Die Soldaten können das Faltstraßengerät optional mit dem Maschinengewehr MG3 bewaffnen. Das Gerät gehört zu den ungepanzerten Fahrzeugen der Bundeswehr. Das Faltstraßengerät besteht aus einem Verlegefahrzeug auf Basis eines Lkw 15t und einem Mattensatz.

Das Faltstraßengerät lässt die Faltstraße über das Heck auf den Boden, ein Soldat überwacht den Vorgang.

Das Gerät kann innerhalb von zehn Minuten eine 50 Meter lange Faltstraße verlegen.

Bundeswehr/Marco Dorow

 

Technische Daten

Länge Faltstraße

50 m

Breite Faltstraße

4,2 m

Verlegezeit

circa 10 min

Geschwindigkeit

88 km/h

Das Faltstraßengerät der Bundeswehr in Aktion

Weitere ungepanzerte Fahrzeuge