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Kampf im Schnee

Kampf im Schnee

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Soldaten gehen im Kampf an ihre Grenzen. Das Überleben im Schnee ist dabei eine ganz besondere Teamleistung. Improvisationsvermögen und Kreativität sind im Winterkampf gefragt. Gerade die Gebirgsjäger und die Fernspäher des Deutschen Heeres sind auf den Kampf unter extremen Klima- und Geländebedingungen vorbereitet. 

Täglich beweisen Gebirgsjäger und Fernspäher ihre Leistungsfähigkeit in den Einsätzen auf der ganzen Welt. Gemeinsam mit Soldaten aus den unterschiedlichen Bereichen der gesamten Bundeswehr, die ebenfalls den Kampf in der Kälte trainieren, entwickeln sie ihre Überlebensstrategie unter extremen Wetterbedingungen, leisten sie kräftezehrende Märsche bei geringer Sicht, klären den Feind auf, ohne entdeckt zu werden, oder bekämpfen den Gegner mit Präzision. 

Soldaten laufen in weißer Tarnkleidung durch einen verschneiten Wald.

Am nördlichen Polarkreis trainieren die Soldaten des Heeres, auch um zu lernen, wie sie bei extremem Wetter überleben können

Bundeswehr/Maximilian Schulz

Neben der brennenden Hitze in der Wüste sind die Gebirgsjäger darauf spezialisiert, auch bei Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt noch zu kämpfen. Die kalten bis extrem kalten Klimazonen stellen mitunter die größten Herausforderungen an die Menschen und ihre Ausstattung. Bereits ein kleiner Fehler kann im Ernstfall fatale Folgen haben. Ständig gilt, wer kämpfen will, muss zunächst überleben. Die Soldaten meistern ihren Auftrag mit dem Willen, im Kampf über Grenzen hinauszugehen. Ein Gebirgsjäger gibt niemals auf. Auf ihn ist Verlass.

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Schnee und Kälte kennen keine Gnade.

Die Fernspäher bewegen sich möglichst lautlos durch die Winterlandschaft, idealerweise einer nach dem anderen. Sie sind die Augen des Heeres, tief im feindlichen Hinterland. Auch sie müssen unter derartigen Umgebungstemperaturen mit ihrer Ausstattung operieren können und darauf achten, dass sie immer anwendungsbereit ist. Denn bei diesen Witterungsbedingungen entladen sich beispielsweise die Akkus der elektronischen Geräte, die für die Observation, Informationsgewinnung und Datenübertragung von Bedeutung sind, um ein Vielfaches schneller als üblicherweise.

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