In der Rückwand der Missionsmodule befindet sich eine große Heckklappe mit integrierter Tür. Die Klappe wird durch eine elektrisch angetriebene Hydraulikanlage geöffnet und geschlossen. Sie dient als primäre Ein- und Ausstiegsmöglichkeit.
Bundeswehr/Carl Schulze
Rückblick-Beobachtungssystem
Das Rückblick-Beobachtungssystem dient zur Beobachtung des Bereiches hinter dem Boxer. Sein Optikkopf umfasst eine digitale Farbkamera und eine analoge Schwarz-Weiß-Kamera. Die Bilder der Kameras werden auf Displays im Fahrzeug angezeigt.
Bundeswehr/Carl Schulze
Mannschaftssitze
Im Heck des Missionsmoduls befinden sich links vier und rechts drei Mannschaftssitze an den Wänden. Kopfstütze, Sitzfläche und Rückenlehne der Sitze sind verstellbar. Die Schultergurte der Vierpunktsicherheitsgurte verfügen über Airbags.
Bundeswehr/Carl Schulze
Mannschaftsluken
Im Dach des Kampfraumes befinden sich vier paarweise angeordnete Mannschaftsluken. Sie dienen als Notausstieg. So kann ein Teil der Soldaten im Heck das Gefecht mit Handwaffen aufgesessen führen.
Bundeswehr/Carl Schulze
Sensorkopf LAZ 400 (L)
Zur Ausstattung der Fernbedienbaren Leichten Waffenstation (FLWFernbedienbare Leichte Waffenstation) 200 gehört der Sensorkopf LAZ 400 (L). Mit CCDCharge Coupled Device-Farbkamera, Wärmebildgerät und Laserentfernungsmesser kann ein Waffeneinsatz bei Tag und Nacht sowie schlechter Sicht geführt werden.
Als Bewaffnung des Gruppentransport- und Führungsfahrzeuges dient die FLWFernbedienbare Leichte Waffenstation 200, die mit dem schweren Maschinengewehr von 12,7 Millimetern oder der Granatmaschinenwaffe von 40 Millimetern bestückt werden kann.
Bundeswehr/Carl Schulze
Kommandantenluke mit Witterungsschutz
Links neben der FLWFernbedienbare Leichte Waffenstation 200 befindet sich die Kommandantenluke. Zu ihrer Ausstattung gehören fünf Winkelspiegel. Ein klappbarer Witterungsschutz vor der Luke schützt Kommandantin oder Kommandant vor Witterungseinflüssen und Fahrtwind.
Bundeswehr/Carl Schulze
Wasserkocher
Zur Ausstattung aller Boxer gehört ein Wasserkocher. Damit werden Einmannpackungen und Wasser für Getränke erhitzt oder Wasser aus hygienischen Gründen abgekocht. Der Wasserkocher wird über das Bordnetz mit Strom versorgt.
Bundeswehr/Carl Schulze
Fahrerstand
Der Fahrerstand befindet sich vorn rechts im Fahrmodul. In ihm sind alle Bedienelemente zum Fahren des Boxers wie Lenkrad, Bedien- und Anzeigeeinheit, Gangwahlhebel, der Schalter für die Radseitenlenkbremse und die Pedale übersichtlich angeordnet.
Bundeswehr/Carl Schulze
Fahrerluke
Die Fahrerluke wird elektrisch über eine Hubvorrichtung geöffnet und geschlossen. Unter taktischen Bedingungen ermöglicht sie dem Fahrer die Sicht nach außen durch Winkelspiegel und in der StVZO-Stellung durch Front- und Seitenscheiben.
Bundeswehr/Carl Schulze
Lenkung
Die beiden Vorderachsen des GTKGepanzertes Transport-Kraftfahrzeug Boxer sind gelenkt. Die Lenkung umfasst eine Hydraulikunterstützung. Der Wendekreis des Fahrzeugs umfasst 21 Meter. Dieser reduziert sich bei Einsatz der Radseitenlenkbremse auf etwa 16 Meter.
Bundeswehr/Carl Schulze
Triebwerkraum
Der Triebwerkraum befindet sich vorn links im Fahrmodul. Der Triebwerksblock besteht aus dem Turbodieselmotor MTU 8V 199 TE20, dem Winkelgetriebe RRW3001, dem Automatikgetriebe Allison HD4800SP sowie Kühlsystem, Luftfilteranlage und Lenkhydraulik.
GTKGepanzertes Transport-Kraftfahrzeug Boxer: Ein Multitalent
Das Gepanzerte Transport-Kraftfahrzeug (GTKGepanzertes Transport-Kraftfahrzeug) Boxer ist das „Mutterschiff“ der Infanterie. Doch das ist nicht alles: Den Boxer gibt es in insgesamt vier bei der Bundeswehr eingeführten Versionen als: Gruppentransportfahrzeug, Führungsfahrzeug, schweres geschütztes Sanitätskraftfahrzeug und als Fahrschulfahrzeug. Im Kampfraum des Boxer kann die Besatzung nahezu das gesamte Material einer Gruppe „Infanterist der Zukunft“ mitführen.
Starke Bewaffnung und hohe Mobilität
Permanenter Allradantrieb und Einzelradaufhängung ermöglichen optimales Fahren auf Straßen und im Gelände. Der Boxer erhöht die Überlebensfähigkeit der Soldatinnen und Soldaten. Er ist geschützt vor Beschuss mit mittleren Kalibern, Minen und Improvised Explosive Devices, das heißt, unkonventionellen Spreng- und Brandvorrichtungen.
Der Boxer in der Ausführung Gruppentransportfahrzeug kann maximal zehn Personen transportieren. Seine Bewaffnung besteht aus einer Granatmaschinenwaffe mit einem Kaliber von 40 Millimetern oder einem schweren Maschinengewehr mit einem Kaliber von 12,7 Millimetern.
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Der Boxer ist der neueste und modernste Radpanzer der Bundeswehr. Er vereint Beweglichkeit mit Schutz und dient als Führungspanzer, Rettungsfahrzeug im Sanitätsdienst oder den Infanteristen als ,,Mutterschiff''.
Der Boxer wurde für erhöhte Überlebensfähigkeit der gesamten Besatzung unter schwierigen Umweltbedingungen entworfen und ausgerüstet. Der Stauraum für die gesamte persönliche Ausrüstung und die komplette Missionsausrüstung sowie die Klimaanlage und die ABCAtomar, Biologisch, Chemisch-Schutzausrüstung befinden sich nahezu vollständig unter Panzerschutz.
Varianten
GTKGepanzertes Transport-Kraftfahrzeug Boxer, Gruppentransportfahrzeug: Basisausführung mit neun Sitzplätzen im Missionsmodul und Fernbedienbarer Leichter Waffenstation FLWFernbedienbare Leichte Waffenstation 200
GTKGepanzertes Transport-Kraftfahrzeug Boxer A1, Gruppentransportfahrzeug: wie Basisausführung, mit um 30 Zentimeter erhöhter Montage der Fernbedienbaren Leichten Waffenstation FLWFernbedienbare Leichte Waffenstation 200 und Schutzausstattung CG-12
GTKGepanzertes Transport-Kraftfahrzeug Boxer A2, Gruppentransportfahrzeug: wie A1, aber mit geänderter Abgas- und Kühlluftführung sowie mit neuem Fahrersichtsystem
GTKGepanzertes Transport-Kraftfahrzeug Boxer A1, Führungsfahrzeuge: Basisausführung mit umfangreicher Führungs- und Funkausstattung, mit Fernbedienbarer Leichter Waffenstation FLWFernbedienbare Leichte Waffenstation 200
GTKGepanzertes Transport-Kraftfahrzeug Boxer A1, Führungsfahrzeuge: wie Basisausführung mit um 30 Zentimeter erhöhter Montage der Fernbedienbaren Leichten Waffenstation FLWFernbedienbare Leichte Waffenstation 200 und Schutzausstattung CG-12
GTKGepanzertes Transport-Kraftfahrzeug Boxer A1, Führungsfahrzeuge: wie A1, aber mit geänderter Abgas- und Kühlluftführung sowie mit neuem Fahrersichtsystem
GTKGepanzertes Transport-Kraftfahrzeug Boxer, schweres geschütztes Sanitätskraftfahrzeug: Basisversion, für den Transport von sieben sitzenden Verwundeten oder drei liegenden Verwundeten
GTKGepanzertes Transport-Kraftfahrzeug Boxer A1, schweres geschütztes Sanitätskraftfahrzeug: wie Basisversion, mit verbessertem Schutz, modifizierter Elektrik und Wärmebildgerät für Kommandantin oder Kommandant
GTKGepanzertes Transport-Kraftfahrzeug Boxer A2, schweres geschütztes Sanitätskraftfahrzeug: wie A1, aber mit geänderter Abgas- und Kühlluftführung sowie mit neuem Fahrersichtsystem
Im Boxer haben bis zu zehn Personen Platz. Das Bild zeigt ein Boxer A1, Gruppentransportfahrzeug.
Bundeswehr/Patrick Böhmer
Der Boxer wird als Gruppentransportfahrzeug, als Führungsfahrzeug und auch im Sanitätsdienst eingesetzt. Bei den gezeigten Fahrzeugen handelt es sich um Boxer A1, Führungsfahrzeuge.
Bundeswehr/Mario Bähr
Permanenter Allradantrieb bringt den Boxer in Fahrt. Bei dem gezeigten Fahrzeug handelt es sich um ein Boxer A1, Gruppentransportfahrzeug.
Bundeswehr/Marco Dorow
Der Boxer bietet Stauraum für persönliche Ausrüstung sowie die Missionsausrüstung der Besatzung. Das Bild zeigt den Kampfraum eines Missionsmoduls des Boxers, Gruppentransportfahrzeug.
Bundeswehr/Marco Dorow
Der Boxer ist gut geschützt und mit all seinen Systemen absolut nachtkampffähig. Das Bild zeigt ein Boxer A1, Gruppentransportfahrzeug.
Bundeswehr/Maximilian Schulz
Der Boxer ist ein echtes Allround-Fahrzeug mit hohem Einsatzwert. Es schlägt sich durch, ob auf der Straße oder im Gelände. Das Bild zeigt ein Boxer, Gruppentransportfahrzeug.
Bundeswehr/Marco Dorow
Der Sanitätsdienst der Bundeswehr nutzt den Boxer auch als Krankentransportfahrzeug. Es ist das modernste weltweit. Das Bild zeigt ein schweres geschütztes Sanitätskraftfahrzeug.
Bundeswehr/Dana Kazda
Die Sanitätsvariante des Gepanzerten Transport-Kraftfahrzeuges Boxer hat eine Besatzung von drei Personen. Diese übernehmen die sanitätsdienstliche Erstversorgung und den Primärtransport der Verwundeten zur nächsten Sanitätseinrichtung.
Bundeswehr/Patrick Grüterich
Der Boxer in der Sanitätsvariante hat einen Transportraum für zwei liegende und drei sitzende oder sieben sitzende oder drei liegende Patienten. Auch der Transport einer intensivmedizinisch zu betreuenden Person ist möglich.
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