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Digital vernetzt

Schützenpanzer Puma VJTFVery High Readiness Joint Task Force – neues Zeitalter für die Grenadiere

Es war ein langer Weg bis zur taktischen Gefechtstauglichkeit. In der Version VJTFVery High Readiness Joint Task Force zeigt der Schützenpanzer Puma seine Krallen.

Zwei Schützenpanzer Puma fahren auf einem leicht verschneiten Waldweg hinter einander.

Technischer Quantensprung im Gefecht

Schützenpanzer Puma und der Infanterist der Zukunft - Erweitertes System verschmelzen zum System Panzergrenadier für die Schnelle Eingreiftruppe der NATO, die Very High Readiness Task Force (VJTFVery High Readiness Joint Task Force ). Die Panzergrenadiere sind digital, mit sich, ihrem Panzer und der Umwelt vernetzt. Der Weg des Schützenpanzers Puma in die Truppe war und ist lang.

Ein getarnter Panzer fährt schnell, Staub wirbelt auf.

Der Schützenpanzer Puma, seit 2015 im Heer, löst schrittweise den Schützenpanzer Marder ab.

Bundeswehr/Marco Dorow

Während der Einsatzprüfung im Juli 2020 wurden am Schützenpanzer Puma teilweise erhebliche Mängel festgestellt, die Fähigkeiten des Systems waren deutlich eingeschränkt. Damals war die Entscheidung für den Einsatz in der VJTFVery High Readiness Joint Task Force nicht verantwortbar. Davon ausgehend haben Industrie, BAAINBwBundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr und Amt für Heeresentwicklung sowie die Truppe fokussiert zusammengearbeitet. Unter hohem Druck konnte in den letzten sechs Monaten das System Panzergrenadier mit dem Puma VJTFVery High Readiness Joint Task Force signifikant modifiziert werden. Die Taktische Gefechtstauglichkeit ist festgestellt – eine wesentliche Voraussetzung für die Entscheidung zum Einsatz des System Panzergrenadier VJTFVery High Readiness Joint Task Force 2023 im Rahmen der NRFNATO Response Force 2022 bis 2024. Optiken, Waffenwirkung und der Schutz der Soldaten wurden noch einmal verbessert. Damit kann das Panzergrenadierbataillon 112 die geplante Ausbildung und die Zertifizierung des deutschen Beitrages für die VJTFVery High Readiness Joint Task Force 2023 leisten. Mehr als 250 einsatzbereite Puma werden für die NATO-Bündnisverpflichtung und die Landesverteidigung benötigt.

Es ist der richtige Weg

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Der Schützenpanzer Puma hatte Mängel. Jetzt, signifikant verändert, ist der Puma auf einem guten Weg in die Zukunft. Optiken, Waffenwirkung und der Schutz der Soldaten wurden noch einmal verbessert. Die engmaschige Vernetzung von Fahrzeug und den …
Datum:

Einsatzprüfung

Um die Einsatzfähigkeit des Schützenpanzers Puma VJTFVery High Readiness Joint Task Force zu ereichen, müssen militärisches und ziviles Fachpersonal eng zusammenarbeiten. Nach einer nicht erfolgreichen Einsatzprüfung im Sommer 2020, stehen die Zeichen nach der zweiten Einsatzprüfung im Februar 2021 auf Grün.

Der VJTFVery High Readiness Joint Task Force Puma im Detail

  • Detailansicht einer Kamera des Pumas
    Bundeswehr/Maximilian Schulz

    Sicht

    Neben der Vorwärts- und Rückwärtssicht für den Kraftfahrer steht dem Schützentrupp eine 360-Grad-Rundumsicht zur Verfügung. Alle Sichten können auch als fusioniertes Bild aus den Bildern der Farb- und Wärmebildkameras angezeigt werden.

  • Detailaufnahme der Maschinenkanone des Pumas
    Bundeswehr/Maximilian Schulz

    Maschinenkanone

    Mit der Bewaffnung, wie dem besatzungslosen Turm und der vollstabilisierten 30-mm-Maschinenkanone, liegt der Puma am Puls der Zeit. Aus der Fahrt trifft er damit Ziele in einer Entfernung von bis zu 3.000 Metern.

  • Detailaufnahme der Optiken des Pumas
    Bundeswehr/Maximilian Schulz

    Aufklärung

    Waffenoptiken im Turm für Fahrer und Kommandant sowie die Rundumoptiken der Panzergrenadiergruppe sind nacht- und infrarotfähig und liefern Bilder in Farbe. 20-facher Zoom erleichtert die Aufklärung.

  • Detailaufnahmen der Antennen vom Puma.
    Bundeswehr/Maximilian Schulz

    Funk

    Die Funkverbindungen sind digital und IP-basiert. Via Satellit werden nicht nur Sprach-, sondern auch alle anderen Informationen für ein digitales Lagebild übermittelt. Im System Panzergrenadier sind der Puma und die Besatzung miteinander vernetzt.

  • Detailansicht der Antrienskette des Pumas.
    Bundeswehr/Maximilian Schulz

    Antrieb

    Aus seinem Hubraum von nur elf Litern erzeugt das Triebwerk satte 1.088 PS. Im Vergleich: Der Schützenpanzer Marder stemmt aus 22 Litern 600 PS und der Kampfpanzer Leopard 2 aus 47,6 Litern Hubraum stattliche 1.500 PS Motorleistung.

  • Detailaufnahme der MELLS-Waffenstation am Schützenpanzer Puma
    Bundeswehr/Maximilian Schulz

    MELLSMehrrollenfähiges Leichtes Lenkflugkörpersystem

    In der Konfiguration VJTFVery High Readiness Joint Task Force 2023 kommt das Panzerabwehrsystem MELLSMehrrollenfähiges Leichtes Lenkflugkörpersystem vollintegriert zum Einsatz. Der Gefechtskopf mit der Tandemhohlladung hat eine Kampfentfernung von vier Kilometern und kann bis zum Einschlag in das Ziel nachgelenkt werden.

  • Reaktiver Schutz an der Seite des Pumas
    Bundeswehr/Maximilian Schulz

    Schutz

    Für den Schutz der Besatzung sorgt die als Reaktivschutz ausgelegte, adaptierbare Panzerung. Sie kann also abgenommen werden, um das Fahrzeug für den Lufttransport und andere Transportträger vorzubereiten.

Das System Panzergrenadier – alle digital vernetzt

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Mit der Verbindung des Schützenpanzers und dem System Infanterist der Zukunft - Erweitertes System entsteht das System Panzergrenadier. Die Infanteristen sind untereinander, mit dem Gefechtsfahrzeug und weiteren Schützenpanzern ihrer Einheit …
Datum:

Fähigkeiten im Bild

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