Das Artilleriebeobachtungsradar, kurz ABRA, setzt das Heer zur Gefechtsfeldüberwachung und zur Zielortung ein. ABRA arbeitet witterungs- und tageszeitunabhängig, auf große Entfernungen und mit hoher Präzision. Das Artilleriebeobachtungsradar tastet einen Bereich von 500 bis 2.500 Strich ab. Strich ist eine militärische Maßeinheit, die zum Messen von Entfernungen und zur Feuerleitung verwendet wird. In diesem Bereich können Personen auf bis zu 14, Geschosse auf bis zu 15 und Fahrzeugkolonnen auf bis zu 38 Kilometer Entfernung geortet werden.
Artilleriebeobachtungsradar – die Bezeichnung trifft es genau, doch sie ist auch ziemlich lang. Deshalb wird dieses Gerät des Deutschen Heeres meist schlicht ABRA genannt. Es dient der Ortung von Zielen und der Beobachtung des Gefechtsfeldes.
Das Radar sitzt auf dem Fahrgestell des leicht gepanzerten Kettenfahrzeuges M113. Innen ist die Technik des Radars untergebracht. Aufklärungsergebnisse werden sofort digital verarbeitet. Vier Soldatinnen oder Soldaten bedienen das Artilleriebeobachtungsradar. ABRA ist ein wichtiger Mosaikstein in der Aufklärung der Artillerie des Heeres. Es schützt die eigene Truppe, denn ABRA reicht weit über die visuelle Aufklärung der Artilleriebeobachter hinaus.
| Motorleistung | 220 kW/300 PS |
|---|---|
| Geschwindigkeit | 62 km/h |
| Besatzung | 4 Personen |
| Bewaffnung | Maschinengewehr MG3 |
Das Artilleriebeobachtungsradar ABRA überwacht mit einer Reichweite von bis zu 38 Kilometern
Bundeswehr/Marco Dorow
Die Antenne des ABRA erfasst bewegliche Ziele ganz unabhängig von Tageszeit und Witterung
Bundeswehr/Jane Schmidt
Im Inneren des Grundfahrzeuges bedient ein Besatzungsmitglied das Artilleriebeobachtungsradar ABRA
Bundeswehr/Jane Schmidt
Das Artilleriebeobachtungsradar ABRA arbeitet auf große Entfernungen mit hoher Präzision
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