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Artilleriebeobachtungsradar ABRA

  • Eine Nahaufnahme von einem Stromerzeugungsaggregat von dem Kettenfahrzeug ABRA.
    Bundeswehr/Carl Schulze

    Stromerzeugungsaggregat

    Am Heck befindet sich auf dem Wannendach des ABRA ein Diesel getriebenes Stromerzeugungsaggregat vom Typ SEA 1,9 kW, das die Radaranlage mit Strom versorgt.

  • Eine Nahaufnahme von einem RATAC-S Bediengerät, in dem Fahrerraum des Kettenfahzeugs ABRA.
    Bundeswehr/Carl Schulze

    RATAC-S Bediengerät

    Am Bediengerät wird die Betriebsart für das Radar ausgewählt und mit ihm wird der Refletor des Radars gesteuert. Auf seinem Monitor werden beim Radarbetrieb alle wichtigen Parameter angezeigt. Die Steuertafel des Geräts kann hochgeklappt werden.

  • Eine Nahaufnahme von einem Aufsatzkasten von dem Kettenfahrzeug ABRA.
    Bundeswehr/Carl Schulze

    Aufsatzkasten

    Über dem Kampfraum befindet sich der Aufsatzkasten. In ihm ruht im eingefahrenen Zustand das Radar. Das Kastendach kann zum Ausfahren des Radars geöffnet werden und besteht aus dem Schiebe- und dem Klapplukendeckel, sowie dem runden Lukendeckel.

  • Eine Nahaufnahme von einem Artilleriebeobachtungsradar RATAC-S eines Kettenfahrzeugs ABRA.
    Bundeswehr/Carl Schulze

    Artilleriebeobachtungsradar RATAC-S

    Das Artilleriebeobachtungsradar besteht aus Antennenteil, Optik, Bediengerät und Basisteil. Es dient der automatischen Sektorüberwachung und Zielerfassung, dem manuellen Suchbetrieb, der Punktüberwachung, Ablagemessung und Zielwegaufzeichnung.

  • Eine Nahaufnahme aus dem Innenbereich des Kettenfahrzeugs ABRA, von dem Zielwegzeichner RZW 1-1.
    Bundeswehr/Carl Schulze

    Zielwegzeichner RZW 1-1

    Der Zielwegzeichner RZW 1-1 dient zum Aufzeichnen und Anzeigen von Radarzielechos, Grenzen der Überwachungsräume und Schattenräumen auf Kartenblättern, Gitternetzfolien und Haftfolien bei der Punktüberwachung, Sektorüberwachung und Zonenüberwachung.

  • Eine Nahaufnahme von einer Fliegerabwehr-Erdziellafette von dem Kettenfahrzeug ABRA.
    Bundeswehr/Carl Schulze

    Fliegerabwehr-Erdziellafette

    An der drehbaren Kommandantenkuppel des ABRA befindet sich eine Fliegerabwehr-Erdziellafette. Sie kann mit einem Maschinengewehr MG3 oder MG5 bestückt werden.

  • Eine Nahaufnahme von eine Nebelmittelwurfanlage eines Kettenfahrzeug vom Typ ABRA.
    Bundeswehr/Carl Schulze

    Nebelmittelwurfanlage

    Sie besteht aus acht Nebelmittelwurfbechern an der Wannenfront und dem Abfeuer- und Bediengerät am Kommandantenplatz. Durch den Ausstoß von Nebelkörpern wird vor dem ABRA eine dichte Nebelwand erzeugt, um ihn dem Blick des Feindes zu entziehen.

  • Eine Nahaufnahme von einer Gleiskette eines Kettenfahrzeugs vom Typ ABRA.
    Bundeswehr/Carl Schulze

    Gleiskette

    Die Verbinderketten mit auswechselbaren Gummipolstern des ABRA, vom Typ Diehl 513, bestehen links aus 62 Kettengliedern und rechts aus 63.

Das Artilleriebeobachtungsradar ABRA – das Auge auf dem Gefechtsfeld

Das Artilleriebeobachtungsradar, kurz ABRA, setzt das Heer zur Gefechtsfeldüberwachung und zur Zielortung ein. ABRA arbeitet witterungs- und tageszeitunabhängig, auf große Entfernungen und mit hoher Präzision. Das Artilleriebeobachtungsradar tastet einen Bereich von 500 bis 2.500 Strich ab. Strich ist eine militärische Maßeinheit, die zum Messen von Entfernungen und zur Feuerleitung verwendet wird. In diesem Bereich können Personen auf bis zu 14, Geschosse auf bis zu 15 und Fahrzeugkolonnen auf bis zu 38 Kilometer Entfernung geortet werden.

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Artilleriebeobachtungsradar – die Bezeichnung trifft es genau, doch sie ist auch ziemlich lang. Deshalb wird dieses Gerät des Deutschen Heeres meist schlicht ABRA genannt. Es dient der Ortung von Zielen und der Beobachtung des Gefechtsfeldes.

Überwachung schützt vor bösen Überraschungen

Das Radar sitzt auf dem Fahrgestell des leicht gepanzerten Kettenfahrzeuges M113. Innen ist die Technik des Radars untergebracht. Aufklärungsergebnisse werden sofort digital verarbeitet. Vier Soldatinnen oder Soldaten bedienen das Artilleriebeobachtungsradar. ABRA ist ein wichtiger Mosaikstein in der Aufklärung der Artillerie des Heeres. Es schützt die eigene Truppe, denn ABRA reicht weit über die visuelle Aufklärung der Artilleriebeobachter hinaus.

Technische Daten

Motorleistung220 kW/300 PS
Geschwindigkeit62 km/h
Besatzung4 Personen
BewaffnungMaschinengewehr MG3

 

Das Artilleriebeobachtungsradar ABRA in Aktion

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